Turn-Team Deutschland

Ball/Reifen Finale für die Gruppe

Die RSG-Gruppe bei der EM in Tallinn 2025

Team verfehlt Podium knapp

Am Samstagabend (07.06.2025) starteten Neele Arndt, Melanie Dargel, Olivia Falk, Helena Ripken, Anna-Maria Shatokhin und Emilia Wickert in die Europameisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastik in Tallinn. Für die neu formierte Gruppe ging es in erster Linie um das Sammeln von Erfahrung auf der großen internationalen Bühne. Gleichzeitig konnte sich jedoch auch für das Gerätefinale mit drei Bällen und zwei Reifen am Sonntag qualifiziert werden.

Schwerer Auftakt

Direkt zu Beginn galt es, sich mit dem schwierigsten Handgerät, den fünf Bändern, in der Qualifikation einen guten Start zu erturnen. Es lief zwar nicht alles nach Plan, da sie mit den fünf Bändern einen Geräteverlust zu verzeichnen hatten, jedoch haderte so manche Nation mit diesem “Endgegner”. Mit einer Gesamtpunktzahl von 19,850 die deutsche Gruppe die Qualifikation auf Platz neun ab und verpasste das Gerätefinale knapp. Eine Steigerung gelang den Gymnastinnen im Anschluss mit drei Bällen und zwei Reifen. Hier konnte eine Wertung von 23,350 erzielt werden, die mit Platz sieben (23,350 Punkte) und gleichbedeutend dem Einzug ins morgige Gerätefinale belohnt wurde. Unterm Strich landete das Sextett damit auf Rang zehn in der Mehrkampfwertung (43.200 Punkte). Spanien (53,800 Zähler), Israel (49,500 Punkte) und Ungarn (48,150 Zähler) sicherten sich die Podiumsplätze. Wir hatten eine gute Vorbereitung und unser Ziel war es, heute zu zeigen, was wir vorbereitet haben und den Moment zu genießen. Auch wenn gerätetechnisch noch nicht alles geklappt hat, sind wir für den heutigen Tag zufrieden und blicken positiv in die Zukunft, resümierte Helena Ripken die Leistung nach dem Wettkampf. 

Team verpasst Podiumsplatz knapp

Mit Abschluss der Gruppen-Qualifikation standen auch die Team-Ergebnisse, bestehend aus den acht Qualifikationsübungen im Einzel und den beiden Gruppenübungen fest. Die deutsche Mannschaft verpasste auf Position vier mit 270,150 Punkten den Podestplatz knapp, zumal das israelische Team auf Platz drei punktgleich ist und somit der bessere Ausführungswert ausschlaggebend war. Gold ging mit 273,850 Punkten nach Italien und Silber schnappte sich die Mannschaft aus der Ukraine mit 271,300 Punkten.