Viele interessante Anregungen für ihre Arbeit im Verein oder Verband erhielten die mehr als 40 Engagierten aus zahlreichen Landesturnverbänden sowie von weiteren Sportorganisationen beim 2. Ehrenamtstag, den der Deutsche Turner-Bund (DTB) und die Deutsche Turnjugend (DTJ) unter dem Motto „Ins Machen kommen“ am 18. und 19. Oktober 2024 in Köln durchführten. Ziel war es, den Teilnehmenden eine möglichst umfassende Hilfestellung in Bezug auf das Finden, Gewinnen und Binden von Engagierten zu bieten.
Nach der Begrüßung durch DTB-Vizepräsidentin Dr. Claudia Pauli, sorgte Paul Fischer, Vorstandsreferent bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE), mit seinem Impulsvortrag für den inhaltlichen Auftakt der Veranstaltung. So erläuterte er den Anwesenden u. a., wie viele Menschen sich in Deutschland in welchen Bereichen und aus welchen Gründen ehrenamtlich engagieren, inwieweit sich das Ehrenamt in den vergangenen Jahren gewandelt hat, wie darauf reagiert werden sollte und mit welchen Angeboten die DSEE Engagement und Ehrenamt fördert. Danach führte Jennifer Knake, Leiterin Freiwilligenmanagement beim Niedersächsischen Turner-Bund, die Teilnehmenden in das Thema "Positive Psychologie – Positive Leadership" ein und trug somit ebenfalls dazu bei, den Engagierten neue Aspekte im Zusammenhang mit freiwilligem Engagement zu vermitteln.
Workshops zu den Themen Struktur, Junges Engagement und Wertschätzung
Der zweite Veranstaltungstag stand im Zeichen dreier Workshops, die es den Teilnehmenden erleichtern sollten, nach der Rückkehr in die Heimat einige Ideen so schnell wie möglich umzusetzen. So wurden unter dem Thema "Struktur" die Organisationsformen beleuchtet, die dazu beitragen können, dass Vereine und Verbände trotz der sich verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zukunftsfähig aufgestellt sind. Im Workshop "Junges Engagement" ging es um die Bedürfnisse junger Menschen und ihrer Motive im Zusammenhang mit ehrenamtlichen Engagement. Entsprechend sind die Teilnehmenden auch dafür sensibilisiert worden, was junge Menschen davon abhalten kann, sich ehrenamtlich zu engagieren. Im dritten Workshop "Wertschätzung" wurde hervorgehoben, dass es wichtig sei, zu verstehen, warum sich jemand engagiert und die Wertschätzung darauf abzustimmen. Gleichzeitig gab sie den Teilnehmenden Tipps, wie bereits mit "Kleinigkeiten" Anerkennung für geleistete Arbeit zum Ausdruck gebracht werden kann.
In der November-Ausgabe der SPROSSENWAND dreht sich alles um das Thema Ehrenamt.