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Sportarten 

Faustball

Faustball wird in allen Altersgruppen, von den Minis bis zu den Senior*innen gespielt und gilt daher als sogenannte "life time-Sportart". Sowohl im Freizeit- als auch im Leistungssport wird Faustball gespielt. Es ist ein fairer Sport, ohne Körperkontakte und mit nur geringem Verletzungsrisiko. Das Spiel zeichnet sich besonders durch seine Dynamik, durch Athletik und Artistik, Kampf und Eleganz aus, wobei Spaß und Freude am Spiel sowie die Geselligkeit untereinander nie zu kurz kommen.

Faustball wird in Deutschland von über 40.000 Personen gespielt. Faustball ist ein Rückschlagspiel, bei dem der Ball mit dem Arm oder mit der Faust geschlagen wird. Es wird im Sommer auf Rasen und im Winter in der Halle gespielt.

 

Weitere Informationen rund um den Spielbetrieb, zur Bundesliga und zum (inter-)nationalen Wettkampfgeschehen gibt es hier:

Turn-Team Deutschland

Dunkel jubelt über Bronze am Pauschenpferd

21.08.2022 16:44

Turner des SV Halle gewinnt in München seine erste EM-Medaille

Nils Dunkel | Bildquelle: Tom Weller/24Passion
Nils Dunkel | Bildquelle: Tom Weller/24Passion

Lange musste Nils Dunkel in der Olympiahalle auf der Couch der Medaillenanwärter sitzen, bevor er befreit jubeln durfte: Der für den SV Halle turnende Erfurter hat bei den European Championships in München erstmals auf internationaler Ebene Edelmetall gewonnen. Als vierter Starter war der 25-Jährige ins Finale am Pauschenpferd gegangen und reihte sich mit 14,633 Punkten erst mal auf dem zweiten Platz ein. Am Ende gab es Bronze hinter dem Armenier Harutyun Merdinyan (14,733) und dem Niederländer Loran De Munck (14,70).

„Ich hatte meine Übung gar nicht als so gut empfunden“, sagte Dunkel später. „Ich musste viel drücken.“ Danach sei er sehr nervös gewesen, ob es für eine Medaille reicht, „es wurde immer enger“. Umso größer war dann die Freude über das Edelmetall. „Ich habe nach den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr noch mal an meinem Ausgangwert gearbeitet“, so der gebürtige Thüringer. Aber das Publikum in der Olympiahalle habe "sicher auch das eine oder andere Zehntel ausgemacht“.

Pech hatte dagegen der Olympiazweite Lukas Dauser, der am Barren mit einem Bein am Holm hängen blieb und absteigen musste. 13,633 Punkte bedeuteten für den Unterhachinger lediglich Platz acht in dem starken Feld.

Sowohl der Turner selbst als auch Bundestrainer Valeri Belenki kritisierten danach, dass Dauser nicht genügend Zeit gegeben worden war, um das Gerät für sich vorzubereiten und sich auf seinen Vortrag einzustellen. "Ich will das nicht als Ausrede nutzen", sagte der 29-jährige Sportler. "Eigentlich muss ich Profi genug sein, um meine Übung trotzdem zu machen. Ich habe gut angefangen, war dann aber nicht aktiv genug, und dann passiert, was passiert ist. Ich werde versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen."