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Silber für Daniel Schmidt

16.07.2022 08:53

Medaille im Doppel-Mini-Tramp und Halbfinale für Korfballer*innen

 

Daniel Schmidt holt Silber bei den World Games 2022
Daniel Schmidt holt Silber bei den World Games 2022

Genießen wollte er seine Teilnahme bei den World Games 2022 in Birmingham, jetzt darf Daniel Schmidt vom Bramfelder SV als Andenken sogar eine Silbermedaille mit nach Hause nehmen. Am Doppel-Mini-Trampolin musste sich der Hamburger mit 27,800 Punkten nur dem Spanier David Franco geschlagen geben. Bereits im ersten Durchgang zeigte er mit einem sehr guten Sprung und einer perfekt gestandenen Landung (28,300 Punkte), dass an diesem Tag mit ihm zu rechnen ist. Als Zweiter der Qualifikation turnte er auch im Finale weiterhin sehr konstant. Wie wichtig diese Konstanz ist, zeigte sich im zweiten Finaldurchgang. Der Amerikaner Ruben Padilla, der den ganzen Tag das Feld deutlich anführte, rutschte mit seinem letzten Sprung auf Platz vier und tauschte die Platzierung mit Franco, der den besten letzten Sprung zeigte. Trotz eines kleinen Ausfallschritts bei der Landung des letzten Sprungs, behauptete Schmidt seine Platzierung und sicherte sich souverän die Silbermedaille. Dritter wurde der Japaner Rhohei Taniguchi mit 26,900 Punkten. 

Korfballer ziehen ins Halbfinale ein
Mit ihrem 18:8-Sieg gegen China hatten die deutschen Korfballer*innen alles in ihrer Macht stehende getan, um ins Halbfinale der World Games einzuziehen. Dennoch mussten sie etwas zittern und auf den Ausgang des Spiels Belgien gegen Surinam warten. Erwartungsgemäß ließ sich der Vizeweltmeister Belgien den Sieg jedoch nicht nehmen und bestätigte somit den Einzug in Halbfinale für die Deutschen. "Damit haben wir unser eigentliches Ziel erreicht. Es war hoch gesteckt und wir haben es erreicht. Glückwunsch an das gesamte Team!", freute sich Teammanager Jochen Schittkowski nachdem die Halbfinal-Teilnahme feststand. 

Im Halbfinale geht es gegen die Mannschaft aus den Niederlanden, die amtierenden Weltmeister. Sollten sie dieses Spiel überraschend gewinnen, würden sie am Sonntag, den 16. Juli 2022 im Finale um Gold spielen. Soweit will der Teammager aber noch nicht gehen: "Im Halbfinale geht es um den Einzug ins Finale. Aber im Ernst: Darum spielen wir morgen gegen den Weltmeister Niederlande nicht. Die Startacht ist bekannt und hat eine wichtige Aufgabe. Wir schauen schon auf Sonntag, an dem wir im kleinen Finale um Bronze kämpfen werden. Das ist unser neues Ziel."

Orientierungsläufer*innen starten mit Wettkämpfen
Die Sprintdistanz wurde auf dem Gelände des Birmingham Southern College ausgetragen. Hügeliges Wiesengelände mit freistehenden Gebäudekomplexen erwartete die Läufer*innen. Realistisch waren für alle Deutschen Ergebnisse in der besseren Hälfte möglich. Dies haben gleich drei Athlet*innen geschafft, auch wenn das Optimalziel Top15 knapp verfehlt wurde.
Bojan Blumenstein lag 1:15 Minuten hinter dem Sieger und belegte damit Platz 17. Dabei lief es deutlich besser, als seine Startposition – es wurde nach Weltrangliste gestartet – vermuten ließ. Für den zweiten deutschen Starter, Colin Kolbe, reichte es mit 1:47 Minuten Rückstand für Platz 26.
Bei den Frauen konnten ebenfalls Plätze in der vorderen Hälfte des Feldes erzielt werden. Birte Friedrichs wurde 18. (+2:15), Susen Lösch 20. (+2:32). Da beide eher in den technischeren Walddisziplinen ihre Stärken haben, lag dieses Ergebnis im Rahmen des Erwartbaren.

Die Siege gingen sowohl bei den Männern als auch den Frauen an die Favoriten. Die Damenkonkurrenz gewann die Schweizerin Simona Aebersold in einer Zeit von 14:52 Minuten vor Tereza Janosikova aus Tschechien und ihrer Teamkollegin Elena Roos (SUI). Bei den Herren triumphierte der Wildcard-Starter Tim Robertson aus Neuseeland in 14:17 Minuten vor Martin Regborn aus Schweden und Thomas Krivda aus Tschechien.
Am Samstag stehen für die Orientierungssportler*innen die Wettkämpfe über die Mitteldistanz an, bevor es am Sonntag in der Staffel gemeinsam an den Start geht. 

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