Turn-Team Deutschland
Zwischen Weltcup-Debüt und Stabilität
Letzter RSG-Weltcup in Italien soll für Stabilität sorgen und ist für Viktoria Steinfeld der erste ihrer Karriere
In Mailand (ITA) wird vom 21. bis 23. Juni 2024 der letzte Weltcup der Weltcupserie in der Rhythmischen Sportgymnastik ausgetragen. Für die Athletinnen ist es vor den Olympischen Spielen in Paris damit der vorletzte Test auf der großen internationalen Bühne. Darja Varfolomeev, Margarita Kolosov und Viktoria Steinfeld werden im Einzel sowie Melanie Dargel, Anja Kosan, Daniella Kromm, Alina Oganesyan, Hannah Vester und Emilia Wickert in der Gruppe für das Turn-Team Deutschland an den Start gehen.
Im Anschluss an die Europameisterschaften in Budapest (HUN) hatte die fünffache Weltmeisterin Darja Varfolomeev ihre Übungen mit Blick auf Paris umgestellt. Dementsprechend hatte sie bei den kurz darauffolgenden Deutschen Meisterschaften zum Teil noch mit Fehlern zu kämpfen, sodass der Fokus nun darauf liegt, die gewünschte Stabilität in ihre Übungen zu bekommen. "Die Änderungen sind abgeschlossen und jetzt gilt es, wichtige Wettkampferfahrung zu sammeln und Stabilität in das Programm zu bekommen", berichtete Teamchefin Isabell Sawade über den aktuellen Stand. Stabilität ist auch das Stichwort für die Gruppe, denn "nach ihrem guten Auftritt bei den Europameisterschaften hoffen wir, dass sie nochmal eine gute und stabile Leistung zeigen können."
Mit ihren guten Darbietungen bei den Finals, die gleichzeitig als erste von zwei Olympia-Qualifikationen gewertet wurden, werden Darja Varfolomeev und Margarita Kolosov nicht nur bei der zweiten Olympia-Qualifikation (29. Juni 2024 in Schmiden) als Favoritinnen ins Rennen gehen, sondern haben zudem gute Chancen auf die Gerätefinals beim Weltcup in Italien. Auch Viktoria Steinfeld präsentierte sich bei den Deutschen Meisterschaften sehr gut und wird nun in Italien ihr Weltcup-Debüt geben.