Orientierungslauf
Lösch zur Mitteldistanz auf Rang 18
Susen Lösch Lief zur WM 2018 ihre bisherige Bestzeit und erreichte Platz 18 am 7. August in Sigulda.
Bei den Herren lief Christoph Prunsche (TuS Lübbecke) auf Rang 51. Moritz Döllgast (TV Oberbexbach) beendete das Rennen auf dem 53. Rang.
Mit dem 18. Platz über die Mitteldistanz lief Susen Lösch (USV Jena) zu den Weltmeisterschaften in Lettland zum bisher besten Einzelresultat der Karriere.
Nachdem sich in einem technisch hochgradig fordernden Rennen mehrere Favoriten frühzeitig aus dem Medaillenrennen verabschiedeten, gingen die Titel nach Russland und Norwegen. Die Sprintstaffel gewann am Sonntag die schwedische Mannschaft. Deutschland beendete das Rennen auf dem 20. Rang.
Bei guten Laufbedingungen mit angenehmen Temperaturen wurden am Dienstag westlich von Sigulda die Weltmeistertitel über die Mitteldistanz vergeben.
Auf dem Weg zum ersten Kontrollpunkt fehlte Susen Lösch noch die absolute Sicherheit für das Gelände.
Bei den kommenden Posten kam die Jenenserin aber immer besser ins Rennen. Die 2 Minuten nach ihr gestartete Schwedin Sara Hagström befand sich ab dem sechsten Posten in unmittelbarer Schlagdistanz, so dass ab dann gemeinsam eine zuvor gestartete Läuferin nach der nächsten eingesammelt wurde.Im Ziel war die Freude über den 18. Platz zweigeteilt. Auf der einen Seite wurde bei einer WM die bisher beste persönliche Einzelplatzierung erreicht. Ein Rückstand von 15 Sekunden auf Platz 14 ließ aber auch erkennen, dass noch ein wenig mehr möglich gewesen wäre.
Nah am aktuell persönlichen Optimum platzierte sich auch Anna Reinhardt (USV TU Dresden). In einem nahezu fehlerfreien Lauf konnte die Dresdner Orientierungsläuferin Rang 47 verbuchen. Bei den Herren lief Christoph Prunsche (TuS Lübbecke) auf Rang 51. Moritz Döllgast (TV Oberbexbach) beendete das Rennen auf dem 53. Rang. An der Spitze entwickelte sich ein packendes Rennen zwischen Eskil Kinneberg (Norwegen), Daniel Hubmann und Florian Howald (beide Schweiz). Der Norweger konnte ab dem drittletzten Posten die Führung übernehmen und dann auch vor Hubmann und Howald ins Ziel bringen.
Im Damenrennen jubelte Natalia Gemperle (Russland) nach einem überlegenen Sieg mit 1:30 min Vorsprung.
Beim ersten Einzeltitel im Rahmen einer WM konnte die Russin Marika Teini (Finnland) und Isia Basset (Frankreich) auf die weiteren Plätze verweisen.
Die Weltmeisterschaftsentscheidung in der Sprintstaffel fiel am Sonntagnachmittag im Bezirk Agenskalns, in Riga.
Von Anfang an setzte die schwedische Staffel einem läuferisch betonten Rennen ihren eigenen Stempel auf.
Die weiteren Medaillenplätze wurden erst auf der vierten und damit letzten Strecke entschieden.
Im Gesamtklassement gewann Schweden vor der Schweiz und Dänemark, die noch auf der Schlussrunde vom siebenten auf dem Bronzerang vorlaufen konnten.
Die deutsche Mannschaft ordnete sich entsprechend der Erwartungen des Bundestrainers Jan Birnstock ein.
Nach vier Läufen mit den jeweiligen individuellen Laufplatzierungen 23,20,21 und 21 erreichten Paula Starke (USV TU Dresden), Marvin Goericke (Berliner TSC), Colin Kolbe (TuS Lübbecke) und Anna Reinhardt (USV TU Dresden) im Gesamtklassement Rang 20.
Ergebnisse Mitteldistanz, 7. August
Damen
1. N. Gemperle Russland 32:02 min
2. M. Teini Finnland 33:32 min
3. I. Basset Frankreich 33:56 min
18. S. Lösch Deutschland 36:12 min
47. A. Reinhardt Deutschland 43:01 min
Herren
1. E. Kinneberg Norwegen 32:59 min
2. D. Hubmann Schweiz 33:05 min
3. F. Howald Schweiz 33:13 min
51. C. Prunsche Deutschland 41:44 min
53. M. Döllgast Deutschland 42:04 min
Ergebnisse Sprintstaffel, 5. August
1. Schweden (Alexandersson, Svensk, Leandersson, Ohlsson) 58:27 min
2. Schweiz (Roos, Howald, Hertner, Wyder) 58:58 min
3. Dänemark (Falck Weber, Lassen, J. Edsen, Alm) 59:14 min
20. Deutschland (Starke, Goericke, Kolbe, Reinhardt) 68:01 min
Weiteres Programm (Zeitangabe in MESZ)
Donnerstag, 9.8. – Staffel: ab 13:20 Uhr
Samstag, 11.8. – Langdistanz: ab 11:00 Uhr