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Rhythmische Sportgymnastik

Heide-Rose Hauser erhält Bundesverdienstkreuz

01.04.2019 12:39

Seit 50 Jahren engagiert sie sich für den Sport. Auch heute ist Heide-Rose Hauser noch im Wettkampfausschuss der Gymnastik. Jetzt wurde die 74-Jährige mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Oberbürgermeister Klaus Konzelmann von Albstädt verleiht das Bundesverdienstkreuz | Bildquelle: DTB
Oberbürgermeister Klaus Konzelmann von Albstädt verleiht das Bundesverdienstkreuz | Bildquelle: DTB

Leidenschaft für Gymnastik von klein auf

Schon sehr früh übernahm Hauser Verantwortung im Verein. Mit 14 Jahren begann sie als Helferin im Kinderturnen. Mit 16 Jahren fing sie mit Gymnastik beim TSV Ebingen an. Sie gründete 1966 eine Gymnastikgruppe im selben Verein und war Gründungsmitglied im Förderverein des TSV. Dabei war Heide-Rose Hauser immer mit Leidenschaft bei der Sache.

„Gestalterin“ der Gymnastik

Hauser ist aktive Teilnehmerin unter anderem in der Wettkampfleitung im Wahlwettkampf und in der Gymnastik und nahm an zahlreichen Deutschen Turnfesten teil. Beim Schwäbischen Turnerbund gilt sie als die „Gestalterin der Gymnastik“. Heide-Rose Hauser ist dort Fachgebietsvorsitzende der Gymnastik und der RSG und ist im Hauptausschuss eine sehr geschätzte Stütze. Auch auf Bundesebene beim Deutschen Turner Bund ist sie seit Jahren ehrenamtlich aktiv. Für den 2018 durchgeführten Website-Relaunch des DTB engagierte sich die 74-Jährige auch im Bereich der Gestaltung der neuen Gymnastik-Website.

Heide-Rose verstand es, in ihrem Verein viele junge Gymnastinnen zu begeistern und zur Mitarbeit zu motivieren.

Michaela Netzer-Voit , Mitglied im Bereichsvorstand Sportartenentwicklung

Hausers geschätztes Engagement

Schon 1992 wurde Hauser vom STB mit der Ehrennadel in Gold -der höchsten Verbandsehrung- ausgezeichnet. 2005 folgte dann die Theodor-Georgii-Plakette.

Neben ihrer ehrenamtlichen Mitarbeit im sportlichen Bereich engagierte sich Hauser auch in der Kommunalpolitik. Von 1994 bis 2004 war sie Stadträtin im Gemeinderat in Albstadt.

In ihrer Dankesrede betonte Heide-Rose Hauser „Alles, was man gern macht, empfindet man nicht als Arbeit.“ Hauser sagt, sie lebe für den Sport. „Auch wenn ich dieses Jahr 75 werde, werde ich mich weiter einbringen.“