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Sprossenwand - Magazin im DTB

Team Trampolinturnen

Teamchef Pittaway scheidet aus - Patrick Siegfried folgt nach

01.08.2019 11:48

Der Teamchef Trampolinturnen David Pittaway wird zum 31. August seine Tätigkeit beim Deutschen Turner-Bund beenden. Patrick Siegfried wird als Teammanager übernehmen.

Patrick Siegfried | Foto: DTB
Patrick Siegfried | Foto: DTB

Die Beendigung der Zusammenarbeit ist von beiden Seiten in bestem Einvernehmen getroffen worden, da Differenzen über die sportliche Vorgehensweise des Verbandes bestanden, sodass eine Grundlage für eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Pittaway und dem DTB nicht mehr gewährleistet waren. Beide Seiten bedauern diesen Schritt, da die Zusammenarbeit erste positive Entwicklungen im Hinblick auf eine erfolgreiche Olympia-Qualifikation für Tokio 2020 in Gang gesetzt hatte. 

Als Teammanager wird Prof. Dr. Dr. Patrick Siegfried nun die deutschen Trampolinturnerinnen und -turner auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2020 begleiten. Der 52-jährige Mainzer ist ein ausgewiesener Kenner der Trampolinszene, Mitglied im Technischen Komitee der Europäischen Turnunion (UEG) und seit vielen Jahren als Kampfrichter mit internationalem Brevet für den DTB im Einsatz. „Ich freue mich, dass wir mit Patrick Siegfried eine so gute Übergangslösung mit großer Erfahrung gefunden haben. Wir setzen darauf, dass er mit seiner fachlichen Kompetenz das gesteckte Ziel mit der Teilnahme unserer Athleten an den Olympischen Spielen in Tokio erreicht“, sagte DTB-Sportdirektor Wolfgang Willam.

Der Weg zu den Spielen im Trampolinturnen
Insgesamt werden 16 Frauen und 16 Männer bei den Spielen 2020 in Tokio im Trampolinturnen antreten. Die wichtigste Station auf dem Weg dorthin stellen die Weltmeisterschaften vom 28. November bis 01. Dezember 2019 am Olympiaort dar, wo die jeweils acht Besten ihrem Land einen Quotenplatz bescheren. Bis zu vier weiteren Athleten können ihre Heimat für die Spiele qualifizieren, sofern sie als Meister einen Kontinent vertreten, der noch nicht im Feld vertreten ist. Abgesehen von einem Startplatz für die Gastgeber sowie einer Wildcard werden die weiteren Plätze aus den Weltcup-Serien 2019 und 2020 aufgefüllt.