Jetzt lesen:
Sprossenwand - Magazin im DTB
Bärbel Schöttler | Bildquelle: Privat

 

Bärbel Schöttler

geb. 1934, Niedersächsischer Turner-Bund

In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.

Bärbel Schöttler

Biografie

Mit fünf Jahren gaben die sportlichen Eltern ihre Tochter Bärbel in die Turnabteilung des MTK Bad Harzburg. Motiviert von hervorragenden Lehrkräften, durch viele Schauturnen und ein intensives Trainingsprogramm, entstand schon sehr früh der Wunsch „später auch einmal solch einen Beruf zu ergreifen“. Doch es blieb nicht bei der Gymnastik und beim Turnen, Vielseitigkeit schien den Eltern wichtig zu sein und so wurde im Sommer auch Schwimmen, Kunstspringen und Leichtathletik, im Winter Alpiner Skilauf und Eislaufen trainiert. Eine ideale Voraussetzung für die späteren Jahn-Wettkämpfe von Bärbel Schöttler und das Studium an der Deutschen Sporthochschule in Köln.

Aktivitäten

Bärbel Schöttler hatte das große Glück, das Hobby zum Beruf machen zu dürfen. Und sie unterrichtete 38 Jahre lang an ihrer ehemaligen Ausbildungsstätte. Selbst ein Trampolin-Unfall 1962 konnte die Begeisterung für Beruf und Ehrenamt im Sport nicht schmälern. Das „Markenzeichen“ von Bärbel Schöttler sind seit 18 Jahren ihre Geh(h)ilfen. Mit ihnen meisterte sie als Bundesturnwartin den Bereich der Älteren bei den Deutschen Turnfesten in München 1998, Leipzig 2002 und Berlin 2005. Sie erarbeitete mit einem Team das Konzept für die „Bewegungsangebote für Hochaltrige“ sowie die Grundlagen „Ältere für Ältere“ und setzte eine Kooperation des Niedersächsischen Turner-Bundes mit dem Deutschen Bridge Verband durch. Jährlich stattfindende Lehrgänge „Bridge und Bewegung“ haben das Ziel, im Alter nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit zu bleiben. Bärbel Schöttler bekleidete ihr Leben lang Ehrenämter im nationalen und internationalen Bereich. Sie arbeitete bis 2011 im Landesturnausschuss mit und übernahm das Amt der Fachwartin für das Turnen der Älteren im Turnkreis Goslar-Salzgitter. Und damit: Zurück zu den Wurzeln!