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Letzter Wettkampftag der World Games

18.07.2022 11:27

Starke Konkurrenz beim Korfball und Doppel-Mini-Trampolin

Gedrückte Stimmung bei den DTB-Korfballer*innen nach dem Spiel| Bildquelle: Team Deutschland / Clemens Hühmer
Gedrückte Stimmung bei den DTB-Korfballer*innen nach dem Spiel| Bildquelle: Team Deutschland / Clemens Hühmer

Bereits vor fünf Jahren, bei den letzten World Games in Wroclaw (POL), spielte die deutsche Korfballmannschaft gegen Chinese-Taipeh und verlor das Spiel 22:14. Dies sollte sich in diesem Jahr nicht wiederholen und spätestens nach dem ersten Viertel beim 8:8 merkten alle in der Halle, dass hier etwas passiert. Zur Halbzeit führte das DTB-Team mit 17:15. Nach einer schwächeren Phase im dritten Viertel lagen die deutschen Korfballer*innen immer noch 2 vorne, hatten aber noch 10 Minuten Spielzeit vor sich.

Im letzten Viertel mussten sich die Deutschen dann nach einem spanenden Spiel Chinese-Taipeh geschlagen geben. Die Länge und Intensität dieses Turnieres zollte ihren Tribut. Die Konzentration ließ ein wenig nach, vielleicht auch etwas die Kräfte. Aber bis 180 Sekunden vor Schluss stand es noch unentschieden. Das DTB-Team führte im vierten Quartal 21:20 und 22:21. Und dann kam es zum letzten Konterschlag von Chinese-Taipeh und sie warfen 180 Sekunden vor Abpfiff nicht nur die erste Führung im Spiel, sondern damit auch den Siegtreffer. "Wir haben das kleine Finale, also das Spiel um Bronze verloren. Auf die schmerzlichste Art, wie man ein Spiel verlieren kann: 3 Minuten vor Schluss. Durch nur einen entscheidenden Treffer" , erzählt Jochen Schittkowski, Teammanager der deutschen Korfballmannschaft über die gedrückte Stimmung nach dem verlorenen Spiel. 

Abschließend wurden in der Kabine Lea Sander und Timon Orth verabschiedet, die ihre letzten Länderspiele für Deutschland absolvierten. Da schwappte die Emotionswelle wieder hoch. Und auch die Bundestrainer sprachen dem Team höchsten Respekt aus: "Der Stolz über diese Leistung muss über der Enttäuschung stehen." Die Vizepräsidenten des DOSB und DTB, Oliver Stegemann und Dr. Christian Frenzel waren abschließend auch in der Halle und gratulierten dem Team.

Den Sprung ins Finale verpasst

Den Sprung ins Finale hat Antonia Quindel bei den World Games leider nicht geschafft. Trotz sehr sauber ausgeführter Sprünge war die Konkurrenz am letzten Wettkampftag der Spiele leider zu stark. Mit einer Schwierigkeit von 5,200 sowie 5,600 und nur minimaler Ausführungsfehlern sollte es nicht reichen, um mit den Teilnehmerinnen mitzuhalten, welche Sprünge in der Schwierigkeit zwischen 6,000 und 7,200 turnten. Die DTB-Athletin erreichte schlussendlich den neunten Platz. 

Teamleistung in der Sprintstaffel

Eine Mixed-Sprintstaffel bildete den Abschluss der Worldgames im Orientierungslauf. In der Mixed-Staffel starten zwei Herren und zwei Damen, wobei die Damen die erste und letzte Strecke besetzen, die Herren die beiden mittleren. Das deutsche Team erreichte einen sehr guten achten Rang, 4:32 Minuten hinter den Siegern aus der Schweiz. Das Team qualifizierte sich über die Staffelleistungen an den Weltmeisterschaften 2021 an Position 13 der Rangliste, der achte Rang ist daher für das deutsche Team ein sehr starkes Ergebnis. Für den Großteil des Wettbewerbs lieferte sich das Team ein enges Rennen mit den Österreichern, das leider mit 6 Sekunden auf der letzten Strecke verloren ging.

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