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Weltcup-Silber für Synchronpaar Vogel/Lauxtermann

19.02.2023 12:38

Deutsches Trampolinteam startet in Baku ins Wettkampfjahr

Caio Lauxtermann und Fabian Vogel | Bildquelle: DTB
Caio Lauxtermann und Fabian Vogel | Bildquelle: DTB

"Synchron können wir" - so lautete das Fazit von Trampolin-Bundestrainerin Katarina Prokesova nach dem ersten Weltcup des Jahres in Baku. Obwohl Weltmeister Fabian Vogel in der aserbaidschanischen Hauptstadt nicht mit seinem Dauerpartner Matthias Pfleiderer starten konnte, weil der Stuttgarter nach einer Verletzung noch nicht wieder topfit ist, sprang auch in der neuen Kombination mit Youngster Caio Lauxtermann Edelmetall für den Routinier aus Bad Kreuznach heraus. Mit 51,080 Punkten musste sich das einzige DTB-Paar auf dieser Reise im Finale nur der Konkurrenz aus Kasachstan (51,940) geschlagen geben. Dritter wurden die Vertreter aus Portugal (50,730).

"Sie haben das super gemacht", lobte Prokesova die beiden Sportler, die den Vorkampf mit 51,780 Punkten sogar gewonnen hatten. In der Entscheidung habe sich der Cottbuser Lauxtermann zwar am Ende der Übung kleine Fehler erlaubt, "aber er hat die Nerven behalten. Darüber freuen wir uns total."

Im Einzel verpasste Vogel als einziger deutscher Teilnehmer des Halbfinals nach einem Abbruch den Endkampf. "Wir wollten, dass er hier die schwere Übung zeigt, die er später im Jahr auch für die Olympiaqualifikation benötigt", erklärte Prokesova. Diese gelte es noch zu festigen; dass sie zu so einem frühen Zeitpunkt noch nicht immer klappt, sei zu verschmerzen. Im Vorkampf hatte der 27-Jährige mit 57,630 Punkten den siebten Platz belegt. 

Das Motto, den Jahresauftakt als Test anzusehen, galt auch für die anderen DTB-Aktiven. Lauxtermann kämpfte seine Übungen in der Einzel-Qualifikation durch, zeigte dabei jedoch leichte Schwierigkeiten. "Von den Punkten her ist er unter seinen Möglichkeiten geblieben", sagte die Cheftrainerin. "Er kann das besser." 55,780 bedeuteten Rang 19.

Matthias Schuldt (TG Dietzenbach) zog sich am Fuß Blessuren zu, als er am Ende seines ersten Vortrags in die Federn trat, sodass er seine zweite Chance nicht nutzen konnte. 50,990 bedeuteten Rang 27. 

Die einzige deutsche Turnerin Aileen Rösler konnte ihre erste Übung nicht durchturnen und musste die zweite umbauen. Mit 49,660 landete sie auf dem 14. Platz. "Aileen musste während der Vorbereitung zwei Wochen aussetzen, weil sie eine schwere Grippe hatte", erzählte Prokesova. Das habe die Stuttgarterin zurückgeworfen, "aber wir wollten trotzdem starten".  

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