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Vier Finalplätze für DTB-Duo in Ungarn

04.10.2024 19:29

Kunz und Trebing bleiben beim World Challenge Cup in Szombathely im Rennen

Glenn Trebing bei der Olympia-Qualifikation in Rüsselsheim | Foto: DTB/Tom Weller
Glenn Trebing bei der Olympia-Qualifikation in Rüsselsheim | Foto: DTB/Tom Weller

Olympia-Ersatzturner Alexander Kunz steht beim World Challenge Cup im ungarischen Szombathely in drei Finals. In der Qualifkation am Freitag erreichte der Sportler des TSV Pfuhl seine beste Platzierung am Barren, wo er mit 13,50 Punkten (D-Note: 5,2) Fünfter wurde. "Die Übung war nicht perfekt", kommentierte Heimtrainer Rolandas Zaksauskas. Entsprechend sei weiteres Potenzial vorhanden.
Auch am Reck, wo für Kunz bei einem erleichterten Vortrag mit 12,75 Punkten (4,6) Rang sechs heraussprang, und am Boden, wo es für den 21-Jährigen mit 13,50 (5,5) zu Platz sieben reichte, steht er am Wochenende in den Entscheidungen. "Die Bodenübung kann er besser turnen", sagte Zaksauskas. Mehrere kleinere Standfehler hatten sich eingeschlichen.
An den Ringen durfte Kunz mit seiner Darbietung zufrieden sein. In einem Feld mit mehreren Spezialisten bedeuteten 13,30 Punkte (5,0) Rang elf. Mit dem Mittelwert von 12,85 sprang er am Tisch auf Rang 13.

Der Hannoveraner Glenn Trebing greift am Wochenende ebenfalls in die Medaillenkämpfe ein. Am Reck steht der 24-Jährige nach einem guten Auftritt im Vorkampf mit 13,15 Punkten (5,2) auf dem vierten Platz und erzielte damit am Auftakttag das beste Ergebnis des DTB-Duos. Zaksauskas traut dem Niedersachsen sogar Edelmetall zu.
An den beiden Holmen war Trebing als Zehnter mit 13,40 punktgleich mit dem achtplatzierten Isländer Agust Ingi Davidsson, lag in der Ausführung mit 8,10 Zählern aber einen halben Punkt hinter dem Konkurrenten. "Er hat nur einen kleinen Landungsfehler gemacht", erzählte Zaksauskas. Aber der gab den Ausschlag.
Am Pauschenpferd, wo Trebing angefangen hatte und lange auf seinen Einsatz warten musste, stieg er zweimal ab. An den Ringen wurde er 16. mit 12,25 (4,9). 

"Der Wettkampf hat viereinhalb Stunden gedauert und war sehr anstrengend", sagte Zaksauskas. Vor allem für Kunz, der an fünf Geräten gestartet war. Man werde sehen, was für die beiden Turner drin ist, wenn sie wieder ausgeruhter sind. 

Die erste Hälfte der Finals in der Arena Savaria, bei den Männern Boden, Pauschenpferd und Ringe, steht am Samstag ab 15 Uhr an, die zweite am Sonntag zur gleichen Zeit.