Drei Medaillen beim Finale in Birmingham
Trampolin - Weltcup Finale
Im Trampolin–Worldcup-Finale konnten die Vertreter des DTB in Birmingham dreimal Edelmetall gewinnen. Anna Dogonadze holte sowohl im Einzel als auch zusammen mit ihrer Partnerin Jessica Simon die Silbermedaille. Bei den Herren konnten Henrik Stehlik und Michael Serth im Synchronwettkampf sogar den Sieg erturnen.
„Ein super Erfolg zum Jahresabschluss!“, freute sich Bundestrainerin Ute Luxon-Pitkamin mit den Athleten. In der „National Indoor Arena“ in Birmingham legten die deutschen Turnerinnen und Turner damit zum diesjährigen Finale der Worldcup-Serie einen fulminanten Jahresabschluss hin. Mit zweimal Silber und einmal Gold war unser Team „die erfolgreichste Nation am heutigen Tage“, stellte Wolfgang Willam, Sportdirektor des DTB zufrieden fest.
Die Ergebnisse in der Übersicht: Im Einzel der Damen gewann Anna Dogonadze mit 37.00 Punkten den zweiten Platz hinter der Kanadierin Karen Cockburn (37.40 Punkte). Dritte wurde die Britin Claire Wright punktgleich mit Anna Dogonadze. „Trotz eines leichten grippalen Infektes hat Anna hier eine tolle Leistung gezeigt.“, sagte die Bundestrainerin nach dem Wettkampf. Von ihren Team-Kollegen zum Durchhalten motiviert, gewann Anna Doganadze zusammen mit Jessica Simon auch im Synchronwettkampf Rang zwei (47.30 Punkte). Gewonnen hat das Team Karen Cockburn / R. McLennan aus Kanada (47.80 Punkte), Platz drei holten sich Yulia Domchevska und Olena Movchan aus der Ukraine (45.20 Punkte).
Bei den Herren startete Henrik Stehlik sowohl im Einzel, als auch mit seinem Partner Michael Serth im Synchron. Trotz einer „guten Leistung“, so Luxon-Pitkamin, reichte es für Stehlik im Einzel nur für einen sechsten Platz (39.50 Punkte). Auf die Plätze turnten sich Yasuhiro Ueyama aus Japan (40.80 Punkte), Alexander Rusakov aus Russland (40.60 Punkte) und Tetsuya Sotomura ebenfalls aus Japan (40.50 Punkte). „Henrik hat bis zum fünften Element eine super Übung gezeigt, kam dann aber beim sechsten leider zu weit nach hinten und hat an Höhe verloren. Daher hat es für eine vordere Platzierung leider nicht gereicht. Mit seiner Leistung kann er aber trotzdem zufrieden sein.“, resümierte die Bundestrainerin. “Die ersten drei haben heute wirklich superstarke Leistungen gezeigt“, so Luxon-Pitkamin weiter. Den Höhepunkt setzte Stehlik dann zusammen mit Michael Serth. Im Synchronwettkampf holten sie 49.80 Punkte und kamen damit auf Rang eins vor Tetsuya Sotomura und Yasihiro Ueyama aus Japan (49.30 Punkte) und Michel Boillet und Ludovic Martin aus der Schweiz (49.10 Punkte). „Die beiden waren bärenstark!“, zeigte sich Ute Luxon-Pitkamin von dem Sieg begeistert. Ihr Fazit des Finales war dank der starken Leistung der Deutschen durchweg positiv: „Die Mannschaft hat heute alles aus sich herausgeholt. Ich bin rundum zufrieden.“