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Turn-Team Deutschland

DTB-Gruppe Sechster im Gerätefinale der WM

18.09.2022 16:36

Sportdirektor Thomas Gutekunst zieht sehr positives Finale der RSG-Titelkämpfe von Sofia

Die deutsche Gruppe in Sofia | Bildquelle: Ulrich Faßbender
Die deutsche Gruppe in Sofia | Bildquelle: Ulrich Faßbender

Zum Abschluss der Weltmeisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik (RSG) in Sofia hat die deutsche Gruppe im Finale mit drei Bändern und zwei Bällen den sechsten Platz belegt. Die Formation mit Daniella KrommAlina Oganesyan (beide TSV Schmiden), Anja Kosan (SC Siemensstadt), Francine Schoening (Berliner TSC) und Hannah Vester (TB 1889 Oppau) kam beim Sieg der Gastgeberinnen aus Bulgarien (33,30) auf 27,95 Punkte. Den Titel mit fünf Reifen sicherte sich Italien mit 34,95 Zählern. Hier hatte die DTB-Riege die Entscheidung verpasst. 

DTB-Sportdirektor Thomas Gutekunst zog ein sehr positives Fazit der Titelkämpfe. "Herausragend waren die Leistungen der Einzelgymnastinnen Darja Varfolomeev und Margarita Kolosov. Wir haben gezeigt, dass wir wieder mitten in der Weltspitze angekommen sind", sagte er. "Die vier Einzelmedaillen von Darja Varfolomeev, allen voran der historische WM-Titel mit den Keulen und das Silber im Mehrkampf, waren mehr, als wir uns erhofft hatten. Dass Letzteres auch noch mit dem Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2024 in Paris verbunden ist, ist doppelt schön und etwas ganz Besonderes. Das wird uns in den nächsten Monaten etwas Ruhe geben und Rückenwind für alles, was noch kommt."

Nach dem Verpassen der Spiele von Tokio 2021 "haben wir alle Steine umgedreht, alles analysiert und uns neu aufgestellt". Mit Blick auf Paris "wurde uns nicht viel Potenzial bescheinigt, und die Fördermittel wurden reduziert. Wir hatten also nicht die einfachsten Bedingungen. Wir sind sehr glücklich, dass die Gymnastinnen jetzt so performen konnten."

Auch die Silbermedaille mit dem Team stellte Gutekunst positiv heraus. "Wenngleich wir nicht damit zufrieden sind, wo die Gruppe gerade steht. Da müssen wir noch mal genau hinschauen, wie wir uns weiter verbessern können und auf dem Weg nach Paris wieder in die Spur kommen." Der sechste Platz im Finale sei zumindest ein versöhnlicher Abschluss gewesen. 

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