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Sprossenwand - Magazin im DTB

Hambüchen mit Straubenhardt erstmals Deutscher Meister

12.12.2005 13:21

Toyota Köln dominiert bei den Frauen

Durch eine souveräne Mannschaftsleistung hat die KTV Straubenhardt mit Fabian Hambüchen erstmals die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Mit 59:20 Score Points nahm das Team gegen MTT Chemnitz/Halle erfolgreich Revanche für die Niederlage im vergangenen Jahr. Bei den Frauen setzte sich der Favorit Toyota Köln durch.

In der überfüllten Helmut - Sander Halle in Goslar/Oker brannten die Straubenhardter beim Startgerät Boden ein wahres Feuerwerk ab und gewannen den Auftakt klar mit 18:0 Score Points. Auch die beiden Geräte Pauschenpferd (7:2 Score Pointe) und Ringe (10:2 Score Points) gingen klar an die Mannschaft von Trainer Herbert Laupp, so dass es zur Halbzeit eine klare Führung mit 35:4 Score Points gab.
Nach der Pause ereilte der Mannschaft des Mitteldeutschen TurnTeams eine  Hiobsbotschaft mit der Verletzung von Nationalturner Jens Uebel. Nach seinem Sprung wurde er mit Verdacht auf Schien- und Wadenbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert. Somit gingen die Geräte Sprung (11:3 Score Points ) und auch der Barren (8:5 Score Points ) an die Straubenhardter. Lediglich am Reck konnte sich der Meister von 2004 schadlos halten und gewann das Gerät mit 8:5 Score Points.

Bei den Frauen setzte sich das Turnteam Toyota Köln in einem spannenden Finale durch und sicherte sich mit 136,175 Punkten den Titel. Zweiter wurde der TuS Chemnitz/Altendorf mit 130,5 Punkten. Turnerin des Tages war Vizeweltmeisterin Oksana Chusovitina. Die Wahlkölnerin holten an den vier Geräten Sprung, Stufenbarren, Balken und Boden die meisten Punkte und entschied damit maßgeblich das Ligafinale 2005. Chusovitina erreichte mit sauber geturnten Übungen vor rund 1.000 Zuschauern in der ausverkauften Sporthalle insgesamt 35,7 Punkte - mehr holte an diesem Wettkampftag keine andere Turnerin. 

Platz drei ging an die Turnerinnen vom KTV Stuttgart. Mit 127,55 Punkten insgesamt entschieden sie den Kampf um Platz drei erst am letzten Gerät für sich. Das Publikum dankte es mit donnerndem Applaus.

Obwohl Lena Hektor vom TV Hoffnungthal mit 29,6 erreichten Punkten im vorderen Drittel lag, reichte es für ihren Verein am Ende doch nur für den undankbaren vierten Platz. Mit 126,1 Punkten lag Hoffnungthal aber nur knapp hinter den drittplatzierten Turnerinnen aus Stuttgart.

Quelle: DTL