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Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen – diesmal in digitaler Form

25.11.2020 09:05

In der Corona-Krise sind soziale Kontakte eingeschränkt, Konflikte und häusliche Gewalt nehmen zu. Der Sport bietet die Möglichkeit, Aufmerksamkeit zu erzeugen und Betroffene zu unterstützen.

Symbolbild Gewalt gegen Frauen | Bildquelle: Pixabay
Symbolbild Gewalt gegen Frauen | Bildquelle: Pixabay

Normalerweise finden in jedem Jahr rund um den 25. November vielfältige Aktionen – u. a. im Sportbereich – statt, die das öffentliche Interesse auf das Thema „Gewalt gegen Frauen“ lenken und insbesondere auch Strategien zur Bekämpfung selbiger in den Fokus nehmen.

2020 kann dies aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie üblich getan werden. Dennoch ist es auch – und gerade – in dieser besonderen Zeit, in der soziale Kontakte eingeschränkt sind und Konflikte sowie häusliche Gewalt vielfach zunehmen, von großer Bedeutung, auf den „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ (auch „Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen“ genannt) hinzuweisen. Im Fokus steht diesmal die Kommunikation auf digitalem Weg. So können z. B. entsprechende Informationen auf der Vereinshomepage, Posts in den sozialen Medien eines Landesturnverbandes oder die Einbindung von Videointerviews in die jeweiligen Onlinemedien dazu beitragen.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) macht am 25. November in spezieller Weise auf das Thema „Gewalt gegen Frauen“ aufmerksam, indem er an jenem Tag – ebenfalls auf digitalem Weg – die Preisverleihung im Rahmen des Vereinswettbewerbs „Starke Netze gegen Gewalt“ vornimmt. Mit dem Preis werden Beispiele besonders gut gelungener Zusammenarbeit von Sportvereinen und weiteren Akteur*innen im Kampf gegen Gewalt auf lokaler und regionaler Ebene gewürdigt. Der Wettbewerb wurde vom DOSB erneut mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ausgeschrieben.

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