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Turn-Team Deutschland

Juniorinnen-Team bei WM auf Platz sieben

30.03.2023 21:51

Gotthardt und Kevric dürfen in Antalya noch mal in den Finals an die Geräte

Marlene Gotthardt | Foto: FIG/Minkusimages
Marlene Gotthardt | Foto: FIG/Minkusimages

Unter erschwerten Bedingungen haben die deutschen Juniorinnen bei den Weltmeisterschaften in Antalya noch einen sehr guten Wettkampf abgeliefert. Die Mannschaft mit Marlene GotthardtHelen Kevric (beide MTV Stuttgart) und Silja Stöhr (TG Heddesheim) turnte am Donnerstag 98,029 Punkte ein und belegte damit im Teamwettbewerb den siebten Platz. Es siegten die Vertreterinnen aus Japan (104,230) vor den USA (102,198) und Italien (101,996).

Gotthardt zog als Sechste mit 49,498 Punkten souverän ins Mehrkampffinale ein. Als Vorkampfdritte am Schwebebalken mit 13,033 Punkten darf sich die 14-Jährige sogar Medaillenchancen an diesem Gerät ausrechnen.

Kevric, 2022 Junioreneuropameisterin von München, konnte wegen einer Fußverletzung, die sie sich vor Ort in der Türkei beim Training zugezogen hatte, an drei Geräten nur ein sehr erleichtertes Programm präsentieren. Am Barren empfahl sich die 15-Jährige jedoch als Zweite und somit als Mitfavoritin mit 13,066 Punkten für das Finale.

Auch Stöhr war laut Bundes-Nachwuchstrainerin Claudia Schunk „etwas angeschlagen“ in den Wettkampf gegangen und erreichte im Mehrkampf mit 46,498 Punkten den 38. Platz.

Bestleistung am Barren

Das Trio habe es in Anbetracht der Umstände „sehr gut gemacht“, lobte Schunk. Gotthardt sei zum ersten Mal in ihrer Karriere am Barren auf mehr als zwölf Punkte gekommen (12,233) und habe sich am Balken sehr stark gezeigt. „Am Sprung ist sie beim Jurtschenko ein bisschen weggerutscht und hat nur eine Hockschraube statt einer gestreckten gemacht“, erzählte Schunk. Am Boden seien die Resultate „überraschend niedrig“ gewesen. So wurde Gotthardt (11,966) lediglich mit einer E-Note von 7,266 bedacht.

Auf den ungewohnten Gymnova-Geräten hatte der Nachwuchs „ein bisschen zu kämpfen“, so Schunk. Sprung und Boden erwiesen sich als recht hart. Dennoch: „Ein Super-Ergebnis“, bilanzierte die Trainerin den ersten Tag.    

Zeitplan:

Freitag 31.03.

➢ 14:30-17:30 Uhr MAG Mehrkampffinale

➢ 19:00-21:30 Uhr WAG Mehrkampffinale

Samstag 01.04.

➢ 14:00-18:00 Uhr Gerätfinals I

Sonntag 02.04.

➢ 14:00-18:00 Uhr Gerätfinals II

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