Verletzungen im Turn-Team

Zwei Wochen nach Lukas Dauser muss auch Glenn Trebing die mögliche Teilnahme an der vom 11. bis 16. April stattfindenden Turn-EM in Antalya absagen. Der Niedersachse hatte sich zuletzt beim EnBW DTB Pokal in Stuttgart eine Verletzung am Rücken zugezogen und wird daher pausieren müssen.

Bereits Anfang März musste Vize-Weltmeister Lukas Dauser seine Hoffnungen auf einen Einsatz bei der EM in der Türkea ad acta legen. Der Barrenspezialist hatte sich im Dezember eine Verletzung der linken Schulter zugezogen. Nun steht fest, dass der 29-Jährige die kontinentalen Titelkämpfe nicht bestreiten können wird.
 
„Auch wenn meine Teilnahme immer auf der Schwebe stand, trifft mich die endgültige Absage schon sehr. Bis zuletzt habe ich alles dafür getan und hatte die Hoffnung, vielleicht doch starten zu können. Leider kann ich am Barren aufgrund meiner Schulter noch nicht einmal alle meine Elemente trainieren, weswegen ein Start bei der EM-Qualifikation in vier Wochen unmöglich ist“, erklärte Dauser, der stattdessen nun in der Reha „Gas geben“ und sich voll auf die Weltmeisterschaften im Oktober in Antwerpen konzentrieren will. Die Titelkämpfe in Belgien sind gleichzeitig die entscheidende Olympiaqualifikation für das Turn-Team Deutschland.
 
Der Olympiazweite hatte sich Anfang Dezember im Finale der Deutschen Turnliga (DTL) eine Teilruptur und einen Muskelbündelriss des Musculus Teres Major an der linken Schulter zugezogen. Diese Verletzung konnte glücklicherweise konservativ, also ohne Operation behandelt, werden.