Turn-Team Deutschland
Nissen-Cup im Trampolinturnen
Starke Konkurrenz wartet auf das junge Turn-Team in der Schweiz
Vom 27. bis 29. Juni wird in Arosa mit dem "Nissen-Cup" der älteste internationale Trampolinwettkampf ausgetragen. Die Schweizer erwarten zum Weltcup und dem zeitgleich stattfindenden Jugendwettkampf knapp 250 Top-Athletinnen und -Athleten aus der ganzen Welt.
Das Turn-Team Deutschland wird mit Maya Möller (TG Dietzenbach), Christine Schuldt (TG Dietzenbach) und der frisch gebackenen Deutschen Meisterin Aileen Rösler (MTV Bad Kreuznach) bei den Frauen sowie Miguel Feyh (DTV Die Kängurus), Tim-Oliver Gesswein (MTV Stuttgart), Lars Garmann (SC Cottbus) und Caio Lauxtermann (SC Cottbus) bei den Männern an den Start gehen. "Wir haben hier eine gute Mischung aus bereits erfahrenen und jungen aufstrebenden Athleten, die wir für den nächsten Zyklus in Betracht ziehen und zu den Erwachsenen hochziehen wollen", erklärte Cheftrainerin Katarina Prokesova. Nach seiner Knie-Operation wird Lars Garmann in Arosa sein Weltcup-Debüt geben. Gleiches gilt für die zwei Synchron-Paarungen Rösler/Schuldt und Garmann/Feyh, die sich auf der internationalen Bühne zeigen und mit der Konkurrenz messen wollen. "Im Einzelwettbewerb haben wir definitiv Chancen auf's Halbfinale und beim Synchron ist auch das Finale möglich", äußerte sich Prokesova zu ihrer Erwartungshaltung und fügte mit Blick auf die Konkurrenz hinzu, dass "unsere Athletinnen und Athleten in der Schweiz auch auf einige Olympiakandidaten treffen werden, die den Nissen-Cup als Vorbereitung auf die Spiele nutzen". Mit Blick auf die eigene Olympia-Vorbereitung erzählte sie, dass man sich dazu entschieden habe, nur einen Weltcup zu turnen, um ein wenig Ruhe reinzubringen. "In Coimbra können wir nochmal den Leistungsstand checken und danach die drei Wochen bis zu den Spielen zur Optimierung nutzen", so Prokesova.
Der DTB-Nachwuchs wird zur gleichen Zeit an den Jugendwettkämpfen des Nissen Cups teilnehmen. Hier treten Greta Steinbrenner, Eunike Postiglione, Liska Hirsch, Nikolas Volska sowie Devin Walker, Michael Leitner, Yorick Gerdes und Tobias Leitner an. "Wir hoffen hier auf viele Finalplätze und wenn alles gut läuft, sind auch ein oder zwei Medaillen möglich", sagte Prokesova zu den Chancen der Juniorinnen und Junioren.