Rhönradturnen
Weltmeisterschaften im Rhönradturnen
Mit 15 von 17 möglichen Goldmedaillen ist das deutsche WM Team die erfolgreichste Nation der Rhönrad-WM 2011. Die "Mission Titelverteidigung" ist geglückt.
Das Ziel erreicht, die Mission erfüllt...
Das deutsche Team verteidigt den Titel im Mannschaftswettkampf und holt zudem 14 weitere Goldmedaillen bei den Weltmeisterschaften in Arnsberg.
// Vlnr: Svenja Trepte, dahinter Christoph Clausen, Laura Stullich, Jenny Hoffmann, dahinter Robert Maaser, Kathrin Schad (Foto: Albrecht Rieger)
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04. Juni 2011 - Finale Erwachsene
Sechs unterschiedliche Weltmeister in den Einzeldisziplinen
Die Wertungen aus dem Mehrkampf am Donnerstag ließen bereits durchblicken, dass nicht alle Goldmedaillen an deutsche Turner und Turnerinnen gehen werden. Stark waren die Niederländer Boy Looijen und Kirstin Heerdink im Geradeturnen der Männer und im Sprung der Frauen. Der Favouritenrolle wurden die beiden Niederländer gerecht, gewannen Gold im Geradeturnen und im Sprung. Für Robert Maaser blieb deshalb im Geradeturnen nur der zweite Rang vor Motonobu Tamura aus Japan. Kathrin Schad konnte sich im Sprung noch vor der Norwegerin Ruth-Kari Krokeide platzieren und sicherte sich den Vizeweltmeistertitel. In den weiteren Finals wurde wieder die deutsche Hymne gespielt. Dabei verbesserte Laura Stullich ihre WM-Bilanz mit einer weiteren Goldmedaille im Geradeturnen zu Musik. Ihre überragende Leistung zeigte auch die Wertung der Kampfrichter. Mit 1,0 Punkten Vorsprung verwies sie die zweitplatzierte Kirstin Heerdink (Niederlande) auf Platz 2. Teamkameradin Jenny Hoffmann wurde Dritte. Ein Kopf an Kopf-Rennen lieferten sich Laura Stullich und Svenja Trepte in der Spirale. Svenja Trepte - Mehrkampfweltmeisterin aus 2009 - entschied das Duell gegen die amtierende Mehrkampfweltmeisterin für sich. 9,65 Punkte reichten für Svenja Trepte aus, um die Medaille und den Pokal in Empfang nehmen zu können. Dahinter wurde Laura Stullich mit 9,50 Punkten Vizeweltmeisterin. // Robert Maaser gewann Gold im Mehrkampf, im Sprung und gemeinsam mit der Mannschaft (Foto: Albrecht Rieger) Bleiben noch die Entscheidungen im Sprung und in der Spirale der Männer. Vorjahressieger Robert Maaser gelang in diesem Jahr nicht die komplette Titelverteidigung. Zwar holte er WM-Gold im Sprung, musste aber seinem Teamkameraden Christoph Clausen in der Spirale den Vorzug lassen. Dieser freute sich riesig über seine erste Einzelgoldmedaille dieser Weltmeisterschaften. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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04. Juni 2011 - Finale Jugend
Deutschland räumt alle Titel in der Jugend ab
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03. Juni 2011 - Finale Mannschaft
Deutschland gewinnt im Teamwettbewerb Goldmedaille Nummer 5
(vlnr) hintere Reihe: Robert Maaser, Jenny Hoffmann, Laura Stullich, Christoph Clausen
(vlnr) vordere Reihe: Svenja Trepte und Kathrin Schad. (Foto: Albrecht Rieger)
Die deutsche Mannschaft hat das Team-Gold wieder einmal erfolgreich verteidigt. Robert Maaser und Christoph Clausen im Sprung, Jenny Hoffmann und Laura Stullich in der Musikkür, Svenja Trepte und Kathrin Schadin der Spirale - die perfekte Mischung für die 5. deutsche Goldmedaille dieser Weltmeisterschaft.
Die 6 Sportler hatten bereits im Einzelmehrkampf den Grundstein des Erfolges gelegt. Die Summe der Einzelwertungen war ausschlaggebend für eine gute Startposition. Als letzter Starter jedes Durchgangs mussten die anderen Nationen erstmal vorlegen.
Spannend war auch der Kampf um Platz 2, den zuletzt die Niederländer für sich entscheiden konnten. Zwischenzeitlich lag sogar Deutschland auf Position 2. Doch mit herausragenden Leistungen von Kathrin Schad und Laura Stullich zum Ende verschob sich das Klassment zu deutschen Gunsten.
Die Bronzemedaille ging nach Japan, Platz 4 belegte die Schweizer Mannschaft.
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03. Juni 2011 - Mehrkampf Jugend
Riccarda Vogel und Tim Reiter neue Jugendweltmeister
In dieser Verfassung ist Riccarda Vogel unschlagbar. 29,45 Punkte erturnte sich die Leverkusenerin im WM-Mehrkampf. In jeder Disziplin gelang es ihr die Höchstpunktzahl zu erreichen. Mit WM-Gold im Mehrkampf hat sie damit beste Chancen für die Einzelfinals.
Auch der zweite Platz geht nach Deutschland. Sarah Metz überzeugte die Kampfrichter mit soliden Leistungen in allen Disziplinen. Sie setzte sich mit 27,15 Punkten gegen Teamkameradin Lilia Lessel (26,50 Punkten) durch.
// Tim Reiter gewinnt den Mehrkampf der Jugendturner (Foto: Albrecht Rieger)
Die deutschen Jugendturner aus dem WM Team zwanzigelf hatten bei ihrer "Misson Gold" wenig Gegenwehr. Alle deutschen Turner belegten die vorderen Plätze. Im internen Konkurrenzkampf zeigte Tim Reiter Nervenstärke und gute Leistungen. Dieser Mix wurde für ihn mit dem WM-Titel im Mehrkampf belohnt.
Vizeweltmeister wurde Marvin Homeyer, der sich mit einer guten Leistung im Geradeturnen die Silbermedaille verdiente. Bronze ging an Daniel Sternberger.
Die Medaillen: | |
Tim Reiter | Riccarda Vogel |
Marvin Homeyer | Sarah Metz |
Daniel Sternberger | Lilia Lessel |
... | ... |
4. Niklas Reuther | 5. Kira Weise |
5. Marcel Schawo | 7. Aruba Elhozayel |
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02. Juni 2011 - Mehrkampf Erwachsene
Robert Maaser und Laura Stullich neue Weltmeister im Mehrkampf
Mit diesem deutlichen Ergebnis hätten in Arnsberg nur wenige gerechnet. In der weiblichen Konkurrenz gehen alle 3 Medaillen nach Deutschland. Mit über zwei Punkten Vorsprung freut sich Laura Stullich über den Weltmeistertitel. Die Marburgerin ließ im Vergleich zur Konkurrenz erst Punkte liegen. Im Sprung erhielt sie nur 7,05 Punkte. Ihre gelungene Übung in der Spirale sicherte ihr eine gute Ausgangssituation für einen vorderen Podestplatz.
// Laura Stullich gewinnt dank einer hervorragenden Wertung in der Musikkür den Mehrkampftitel (Foto: Albrecht Rieger)
Den Sieg machte Laura mit ihrer Übung im Geradeturnen perfekt. Mit einer Wertung vom 12,90 Punkten erhielt sie die Tagesbestnote. Ebenfalls eine hervorragende Übung präsentierte Jenny Hoffmann. Eine Geradewertung von 12,20 Punkten reichte aus, um sich mit 0,10 Punkten vor die Bronzegewinnerin Svenja Trepte zu schieben.
Bei den Herren das altbekannte Bild. Robert Maaser kann trotz Verletzung an der Schulter seine Goldmedaille im Mehrkampf verteidigen. Bei Robert ist der Abstand zu Platz zwei sogar noch größer als bei den Damen. 2,5 Punkte ließ der Strausberger zwischen sich und Platz 2. Der neue Vizeweltmeister Christoph Clausen konnte Robert in der Spirale sogar die Bestwertung entreißen. Auf den dritten Platz schob sich der Japaner Motonobu Tamura, der einen atemberaubenden Auerbach Salto mit ganzer Schraube turnte.
//vlnr.: Christoph Clausen, Robert Maaser, Motonobu Tamura (Foto: Albrecht Rieger)
Die Medaillen: | |
Robert Maaser | Laura Stullich |
Christoph Clausen | Jenny Hoffmann |
Motonobu Tamura | Svenja Trepte |
... | ... |
6. Max Brinkmann | 5. Sandra Trepte |
7. Tim Seidel | 6. Kathrin Schad |
10. Jochen Kaiser |