WM-Rückkehrerinnen begeistert empfangen
Nach ihrem tollen Erfolg bei den Weltmeisterschaften in Baku/Aserbaidschan sind Deutschlands Gruppengymnastinnen bei ihrer Rückkehr am Montagmorgen (10.10.2005) am Flughafen Düsseldorf von einem kleinen Empfangskomitee begeistert begrüßt worden. Trotz früher Stunde und wenig Schlaf freuten sich Tina Giese, Olga Lukjanow, Olena Novichkova und Juliane Weigel riesig über das große Plakat in den Farben der deutschen Flagge und den Empfang in der Heimat.
Stephanie Lösch und Maika Sourell waren bereits von Frankfurt aus nach Hause gefahren.
„Die Woche war hart, aber sie hat sich gelohnt. Wir sind glücklich, dass wir unser Ziel unter die besten Zehn zu kommen erreicht haben und sogar noch besser waren“, meinte Tina Giese. Am Sonntag blieb den Mädchen noch Zeit für ein bisschen Sightseeing in Baku, was ihnen nach Aussage von Giese und Lukjanow sehr viel Spaß gemacht hat.
Cheftrainerin Medilanski ist "stolz"
Cheftrainerin Livia Medilanski war „stolz auf alle“ und dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz. „Das ist ein Team, wie ich es 30 Jahre nicht gehabt habe“, sagte Medilanski. Dieter Weymans, Leiter des Olympiastützpunktes Westfalen/Bochum-Wattenscheid, bezeichnete den achten Platz im Gruppen-Mehrkampf unter 21 teilnehmenden Verbänden als „grandios“. „Die Mädchen, die Trainerinnen und die Betreuer haben einen ganz tollen Job gemacht. Das ist ein optimales Ergebnis zu diesem Zeitpunkt“, meinte Weymans, der Livia Medilanski und Trainerin Galina Ellert je einen Blumenstrauß als Dankeschön überreichte.
Mit dem achten Platz im Gruppen-Mehrkampf übertrafen die deutschen Gymnastinnen alle Erwartungen. Zudem waren sie in den Finals mit 5 Bändern und 3 Reifen/2 Keulen jeweils erste Reserve. Gold im Gruppen-Mehrkampf sicherten sich die Olympiasiegerinnen aus Russland, in den Finals hingegen gewannen der zweifache Henkel Rhythmic Gymnastics World Cup-Sieger Italien (Reifen/ Keulen) und Bulgarien (Bänder) die Titel.
