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Aerobicturnen

Vier Treppchenplätze bei Czech Aerobic Open 2024

24.04.2024 08:02

Vom 18. bis zum 21. April war das deutsche Aerobicturn-Team in Prag bei den Czech Aerobic Open 2024 vertreten. Von den jüngsten Talenten bis hin zu erfahrenen Athlet*innen war Deutschland mit einer großen Delegation vertreten und zeigte sein Können in verschiedenen Kategorien. Mit Erfolg: Gleich vier Medaillen gingen an deutsche Formationen.

Das Senior Dance Team holt Gold bei den Czech Aerobic Open 2024 | Bildquelle: Maik Solf
Das Senior Dance Team holt Gold bei den Czech Aerobic Open 2024 | Bildquelle: Maik Solf

Bei den jüngsten Sportlerinnen im Alter von 6 bis 8 Jahren schickte Blau-Weiss Buchholz seine Athletinnen. Drei Formationen schafften es nach erfolgreicher Qualifikation ins Finale, wo Charlotte Schönherr besonders herausstach und den Wettkampf im Einzel auf Platz 4 abschloss.

In der Altersgruppe der 12- bis 14-Jährigen schaffte es Emma Eggenstein (Blau-Weiss Buchholz) als 8. mit 17,600 Punkten ins Einzelfinale, wo sie sich schlussendlich auf Platz 7 hochkämpfte. Auch Fabienne Harder (TV Jahn Zizenhausen) zeigte mit 17,350 Punkten eine starke Leistung und wurde 14. in der Qualifikation. In der Kategorie Dance der Altersklasse 12-14 qualifizierten sich das AerobicTurn-Zentrum Nord und der TV Jahn Zizenhausen. Im Finale wurden sie Platz 4 und 8. Dabei war das Team vom AerobicTurn-Zentrum Nord (TuS Rotenburg, TV Ibbenbüren, MTV Wolfenbüttel, SC Berlin, Blau-Weiss Buchholz) punktgleich mit Platz 3, die bessere B-Note des Teams aus Großbritannien entschied jedoch das Ranking.

In der Altersklasse 15-17 reichte es im Einzel leider nicht für das Finale, jedoch glänzten Marieka Otto (TK Hannover), Tabea Baumann (SC Berlin) und Wiebke Harms (TK Hannover) mit Wertungen über 17 Punkten. Das Trio mit Annelie Booth, Maivi Fuchs (beide Blau-Weiss Buchholz) und Tabea Baumann (SC Berlin) verpasste trotz eines starken siebten Platzes aufgrund einer tschechischen Sonderregelung knapp das Finale. Umso besser lief es stattdessen für die Elite Gruppe: Sie qualifizierten sich als 6. für das Finale und steigerten sich dort auf fantastische 17,850 Punkte und somit wurde es, knapp am Treppchen vorbei, Platz 4. Auch das Elite Dance konnte seine Leistung abrufen und verteidigte im Finale den dritten Platz aus der Qualifikation, wodurch sich Annelie Both, Maivi Fuchs, Jana Kessler, Leonora Nixdorf, Marieka Otto, Jula Langelüddeke, Mia Kauf und Wiebke Harms über die Bronzemedaille freuen durften. Ebenfalls qualifizierte sich das Danceteam vom Aerobicturn-Zentrum Nord (Tus Rotenburg, ESV Riesa, SC Berlin, MTV Wolfenbüttel) in dieser Kategorie. Sie steigerten sich von Platz 8 in der Qualifikation auf Platz 7 im Finale.

Bei den Erwachsenen schaffte es Cosma Müller (SSV Ulm) als 6. ins Einzelfinale der Frauen, gefolgt von Charlotte Densch (Blau-Weiss Buchholz) auf Platz 9. Im Finale rückte Charlotte vor auf Platz 7, Cosma folgte mit nur einem Zehntel Abstand auf Platz 8. Im Einzel der Männer traten Paul Engel (GymTeam Ingelheim) und Nils Angerstein (MTV Wolfenbüttel) an. Sie wurden Platz 4 und 5. In der Trio-Kategorie qualifizierten sich das Elite Trio um Ewa-Maria Zorn (SC Berlin), Cosma Müller (SSV Ulm) und Charlotte Densch (Blau-Weiss Buchholz), sowie der ATV Eisenberg mit Jessika Lippoldt, Jannika Puschendorf und Alina Köcher. Im Finale steigerten beide Formationen nochmals ihre Leistungen und landeten schließlich auf Platz 4 und 6. In der Kategorie Gruppe ging Silber an unsere deutsche Elite um Ewa-Maria Zorn, Eva Gehring, Cosma Müller, Charlotte Densch und Dajana Näveke mit 17,06 Punkten. Gemeinsam mit Nils Angerstein (MTV Wolfenbüttel) gewann Dajana Näveke (ebenfalls MTV Wolfenbüttel) zudem die Bronzemedaille in der Kategorie Mixed Pair. Auch im Dance glänzte das erwachsene Eliteteam um Eva Gehring, Dajana Näveke, Kim Trennepohl, Nils Angerstein, Maja Borchardt, Jannika Puschendorf, Paul Engel und Anina Otto und gewann die Goldmedaille.

Insgesamt war die Teilnahme des deutschen Aerobicturn-Teams an den Czech Aerobic Open 2024 ein großer Erfolg, der durch die vier erkämpften Treppchenplätze und zahlreiche starke Einzelleistungen unterstrichen wurde.