Turn-Team Deutschland
EM-Bronze für deutsche Trampolin-Talente
Guter Auftakt für die DTB-Delegation bei den Europameisterschaften in Guimaraes
Die deutschen Juniorinnen haben zum Auftakt der Trampolin-Europameisterschaften im portugiesischen Guimaraes Bronze im Teamwettbewerb gewonnen. Die DTB-Riege mit Pauline Hering (Munich Airriders), Alexandra Melnichuk, Nikola Volska (beide TGJ Salzgitter) und Greta Steinbrenner (Frankfurt Flyers), die als Zweiter die Entscheidung erreicht hatte, musste sich im Finale am Mittwochabend mit acht Punkten nur Georgien (13) und Italien (12) geschlagen geben.
Im Einzel zogen Hering (92,870 Punkte) und Steinbrenner (92,050) als Vierte und Siebte ins Halbfinale ein. Melnichuk belegte mit 89,190 Zählern Rang 28. Volska schied bei ihrer Kür im zweiten Durchgang früh aus.
Am Donnerstag (13 Uhr deutscher Zeit) starten die Aktiven auf dem großen Sprungtuch in ihre Wettkämpfe.
Vier Finalplätze für Doppelmini-Teams
Grund zur Freude gab es auch bei den Doppelmini-Spezialisten, bei denen die Aktiven zuerst vor die Jury mussten. Daniel Schmidt (Bramfelder SV) machte bei den Männern mit einer persönlichen Bestleistung von 55,800 Punkten als Sechster das Finale klar, Anastasia Heinrich (Norderstedter SV) ist bei den Frauen nach Rang acht im Vorkampf mit 49,30 Punkten ebenfalls im Medaillenkampf dabei. Sara Keller (Bramfelder SV) belegte als Zwölfte mit 47,20 Punkten den ersten Reserveplatz. Dicht dahinter folgten Imani Saprautzki (Norderstedter SV) auf Rang 14 (46,70) und Antonia Quindel (Bramfelder SV) auf Rang 16 (46,40).
"Alle vier Damen haben geliefert", lobte der mitgereiste Trainer Olaf Schmidt. "Anastasias erster Durchgang war supergut", im zweiten gab es kleine Probleme. "Trotzdem ist sie wie Daniel locker im Finale drin, und wir freuen uns natürlich darüber."
Das Feld bei den Männern war laut Schmidt "hammerstark". Zweibester Deutscher wurde Simon Dobler (TG Biberach) als Zehnter mit 52,70 Punkten. Adrian Thomson (TG Münster) wurde Zwölfter mit 51,20. Hannes König (Norderstedter SV) hatte bei seinem zweiten Durchgang "etwas Pech", wie Olaf Schmidt berichtete, und landete mit 49,30 auf Rang 17.
Beide Riegen zogen auch ins Teamfinale ein: die Männer als Dritter, die Frauen als Vierter. "Großes Kompliment an die gesamte Mannschaft", sagte Schmidt. "Das macht Lust auf mehr."
