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Turn-Team Deutschland

Synchron-Paare verpassen Podestplatz

06.04.2024 19:34

Rang vier für Vogel/Lauxtermann und Eislöffel/Möller bei der Trampolin-EM in Guimaraes

Caio Lauxtermann und Fabian Vogel | Foto: Thomas Rösler
Caio Lauxtermann und Fabian Vogel | Foto: Thomas Rösler

Die Synchron-Weltmeister Fabian Vogel (MTV Bad Kreuznach) und Caio Lauxtermann (SC Cottbus) haben bei den Trampolin-Europameisterschaften in Guimaraes einen Podestplatz knapp verpasst. Im Finale am Samstag erreichte das DTB-Duo 51,260 Punkte. Gold ging in einem engen Wettkampf an Großbritannien (51,940) vor Frankreich (51,720) und Portugal (51,520).
Im Vorkampf am Vormittag hatte es für die beiden deutschen Mitfavoriten noch zum dritten Platz hinter den beiden französischen Paaren gereicht. Das zweite deutsche Paar, Tim-Oliver Geßwein (MTV Stuttgart)/Matthias Schuldt (TG Dietzenbach), landete hier mit 45,530 Punkten auf dem 17. Platz.

"Caio und Fabi haben einen souveränen Vorkampf geturnt", erzählte Bundestrainerin Katarina Prokesova. "Auch im Finale haben sie es sehr gut gemacht. Mehr als 51 Punkte reichen fast immer für eine Medaille. Aber die anderen drei Paare haben ihre Übung optimal getroffen, und so war das Glück diesmal nicht auf unserer Seite." 

Auch die deutschen Turnerinnen Maya Möller (TG Dietzenbach) und Aurelia Eislöffel (MTV Bad Kreuznach) konnten bei ihrem ersten EM-Einsatz bei den Seniorinnen kein Edelmetall gewinnen. 46,590 Punkte bedeuteten in der Entscheidung ebenfalls Rang vier und die Bestätigung des Vorkampfergebnisses. Es siegte das Paar aus Großbritannien (48,160) vor Frankreich (47,890) und Georgien (47,740). 

"Wir sind sehr stolz auf die Mädchen", sagte Prokesova. "Sie haben bei ihrer ersten EM geliefert und eine sehr schöne Übung geturnt. Dass das nicht für eine Medaille gereicht hat, ist völlig in Ordnung."

Bronze für DMT-Junioren 

Auf dem Doppelminitrampolin sicherte sich das deutsche Junioren-Team Bronze hinter Großbritannien (12 Punkte) und Spanien (10). Marvin Brodowski, Luis Bosse (beide Norderstedter SV) und Jakob Winterstein (TV Erlangen) kamen in der Entscheidung auf neun Punkte; zum Team gehörte auch Ersatzmann Elias Achille (TG Münster), der die Mannschaft in jeder Hinsicht unterstützte und jederzeit hätte einspringen können.

"Das war wieder ein Krimi", berichtete Trainer Olaf Schmidt. Nachdem Bosse als Starter mit 24,40 Punkten eine gute Grundlage für den späteren Erfolg gelegt hatte, beeindruckte Brodowski als Zweiter mit 26,80 Punkten. Das war am Ende die höchste Wertung im gesamten Finale. "Hoch, sauber, schön ausgeturnt", lobte Schmidt. Das sei ein "brillanter" Vortrag gewesen und "kickte" die Deutschen nach vorne. Winterstein landete bei seinem zweiten Sprung auf dem Gerät und kam nur auf 19,80 Punkte. Nach vorne wäre aber auch sonst wohl nicht mehr gegangen, erklärte Schmidt. "Der dritte Platz ist wirklich sehr gut."  

 

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