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Ausrichter holt zwei Titel

31.05.2007 10:11

Deutsche Meisterschaften im Hallenkorbball

Der TSV 07 Bergrheinfeld (Bayern) - Ausrichter der 39. Deutschen Meisterschaften im Hallenkorbball am 05./06. Mai 2007 – verband mit den nationalen Titelkämpfen sein 100-jähriges Vereinsjubiläum. Dabei schickte der Jubilar zwei Mannschaften äußerst erfolgreich ins Rennen.

Insgesamt wurden in drei Klassen die Deutschen Meister im Hallenkorbball ermittelt. Ausrichter TSV 07 Bergrheinfeld schaffte in den Jugendklassen 15-18 und 11-14 den Sprung auf das oberste Treppchen, SG Findorff Bremen wurde in der Erwachsenenklasse der Frauen Deutscher Meister.

Ausrichter jubelte zweimal
In der C-Jugend beendeten TSV Bergrheinfeld (Bayern) und TV Feldkirchen (Mittelrhein) ihre Vorrundenspiele als Gruppenerster. Feldkirchen, überraschend und nur aufgrund des besseren Korbverhältnisses vor Bayernmeister TV Königsberg, unterlag im Halbfinale dem FTSV Jahn Brinkum (Niedersachsen). Die „Bercher“ Mädchen hingegen, die als Bayern-Vize ins Teilnehmerfeld der Deutschen Meisterschaften nachgerückt waren, setzten sich gegen ihren heimischen Rivalen TV Königsberg durch. Das Spiel um Platz 3 entwickelte sich in der zweiten Halbzeit zu einer klaren Angelegenheit zugunsten des TV Königsberg (8:5). An Dramatik kaum zu überbieten war das Endspiel zwischen FTSV Jahn Brinkum und dem Team des Gastgebers. Das 7:7 am Ende der regulären Spielzeit erforderte eine Verlängerung, die genauso dramatisch weiterging. Am Ende hatte Bergrheinfeld das Glück auf seiner Seite und wurde mit 11:10 Körben Deutscher Schülerinnen-Meister 2007.

Als verlustpunktfreie Gewinner der Jugend A-Vorrunden zogen SG Findorff Bremen und TSV Bergrheinfeld in die Halbfinals ein, wo die Mädchen von der Weser auf den TUS Sudweyhe (Niedersachsen) und die Bayerinnen auf den TUS Helpup (Westfalen) trafen. Mit dem höchsten Ergebnis der gesamten Meisterschaftsspiele (15:0) verwies Bremen den TUS Sudweyhe in das kleine Finale. Schwerer tat sich Bayernmeister TSV Bergrheinfeld mit den Westfälinnen, die zur Halbzeit knapp führten, am Ende aber ebenso knapp (5:6) unterlagen. Ganz eng auch der Ausgang des „kleinen Finales“ zwischen Sudweyhe und Helpup zugunsten der Westfälinnen, deren Halbzeit-Führung von 4:1 geschrumpft war und mit 4:3 gerade noch zum Sieg ausreichte. Im Endspiel machte die Jugendmannschaft des TSV Bergrheinfeld den Jubel des Ausrichters komplett, indem sie den zweiten Titel holte: Die hochfavorisierte SG Findorff Bremen wurde mit 6:2 Körben besiegt, woran „Berchs“ Korbfrau einen großen Anteil hatte.

Meistertitel der Frauen geht in den hohen Norden
Bei den Frauen gingen SG Findorff Bremen und SG Dittelbrunn (Bayern) ohne Verlustpunkte aus den Vorrunden hervor. Den Bremerinnen stand im ersten Halbfinale der TSV Grafen-rheinfeld (Bayern) gegenüber, der dank seiner überragenden Korbhüterin sehr gut mithielt, am Ende jedoch auf 1:3 zurückfiel. Im zweiten Halbfinale setzte sich die Spvgg Hambach (Bayern) als Zweiter der Vorrunde erst in der Verlängerung knapp mit 5:4 gegen Dittelbrunn durch. Das rein bayerische Spiel um Platz 3 entschied Dittelbrunn gegen Grafenrheinfeld mit 5:3 Körben für sich. Im Endspiel kam es zum wiederholten Male zu der klassischen Begegnung SG Findorff Bremen – Spvgg Hambach, deren Vorrundenspiel (5:4 für Findorff) bereits Endspielcharakter gehabt hatte. In einem hochklassigen, temporeichen Finale, in dessen Mittelpunkt oftmals die ausgezeichneten Korbhüterinnen auf beiden Seiten standen, schafften es die Bremerinnen, einen 3:5-Rückstand aufzuholen und mit 7:5 Körben ihren Titel zu verteidigen.

Ergebnisliste 39. Deutsche Meisterschaften im Hallenkorbball

Frauen
1. SG Findorff Bremen (Bremen)
2. Spvgg Hambach (Bayern)
3. SG Dittelbrunn (Bayern)
4. TSV Grafenrheinfeld (Bayern)
5. TUS Sudweyhe (Niedersachsen)
6. Preetzer TSV (Schleswig-Holstein)

Jugend 15-18 (A)
1. TSV Bergrheinfeld (Bayern)
2. SG Findorff Bremen (Bremen)
3. TUS Helpup (Westfalen)
4. TUS Sudweyhe (Niedersachsen)
5. Preetzer TSV (Schleswig-Holstein)
6. TV Feldkirchen (Mittelrhein)

Jugend 11-14 (C)
1. TSV Bergrheinfeld (Bayern)
2. FTSV „Jahn“ Brinkum (Niedersachsen)
3. TV Königsberg (Bayern)
4. TV Feldkirchen (Mittelrhein)
5. TUS Langenholzhausen (Westfalen)
6. SG Findorff Bremen (Bremen)