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Turn-Team Deutschland

DTB-Duo verpasst Halbfinale beim Swiss Cup

05.11.2023 17:30

Schäfer-Betz und Dauser landen beim Einladungswettkampf in Zürich auf Rang sieben

 Das DTB-Quartett in Zürich | Bildquelle: DTB
Das DTB-Quartett in Zürich | Bildquelle: DTB

Pauline Schäfer-Betz und Lukas Dauser haben beim Swiss Cup in Zürich am Sonntag das Halbfinale verpasst und den beliebten Paar-Wettkampf in der Schweiz auf dem siebten Rang abgeschlossen.

Der Tag hatte für die beiden Deutschen gut angefangen: Barren-Weltmeister Dauser erreichte in der ersten Runde an seinem Paradegerät nach starkem Vortrag 14,90 Punkte, seine Partnerin kam an den beiden unterschiedlich hohen Holmen auf 12,85. Das bedeutete im Zwischenklassement den dritten Platz.   

Doch am Reck, das der Unterhachinger als nächstes Gerät wählte, bekam er nach einem Kovacs-Salto die Stange nicht richtig zu fassen und musste absteigen (11,90). Die frühere Schwebebalken-Weltmeisterin aus Chemnitz brachte ihr Programm auf dem zehn Zentimeter schmalen Grat ohne Unterbrechung durch, verzeichnete allerdings mehrere Wackler (13,05). 52,70 Zähler nach vier Geräten reichten in dem hochkarätigen Feld nicht fürs Weiterkommen. 

"Der Kovacs war ein bisschen zu nah, zu sehr aufgestellt", erklärte Dauser. "Ich habe die Stange zwar in der Hand gehabt, aber die Schwungbewegung hat nicht mehr gereicht, um sie festzuhalten und in die Riesenfelge zu kommen. Es hat mich unten rausgezogen. Das ist ein bisschen schade, und es tut mir leid für Pauline, denn ansonsten wären wir weiter vorne gelandet. Aber ob es fürs Halbfinale gereicht hätte, weiß ich nicht. Die anderen Nationen waren wirklich sehr, sehr stark."

Am Ende siegten Jade Carey und Yul Moldauer aus den USA, die sich im Finale mit 29,05 gegen Chiaki Hatakeda und Kazuma Kaya aus Japan (28,325) durchsetzten. Rang drei belegte Brasilien mit Julia Soares/Patrick Sampaio (27,35) vor Italien mit Manila Esposito/Yumin Abbadini (26,35). 

"Es war ein toller Wettkampf", resümierte Schäfer-Betz' Heimtrainer Kay-Uwe Temme. "Aber bei dem Format ist es nicht ganz leicht, eine gute Taktik zu finden." Für den Einzug in die Runde der besten Vier "hätten die beiden Top-Übungen treffen müssen, und das war heute halt nicht so".

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