Jetzt lesen:
Sprossenwand - Magazin im DTB

DTB-Frauen überzeugen ebenfalls auf dem Podium

07.08.2008 14:45

Einen Tag nach den Männern konnten am Donnerstag (07.08.) auch die deutschen Frauen im National Indoor Stadium in Peking zeigen, dass mit ihnen zu rechnen ist. Beim Podiumstraining hinterließ das Team von Ulla Koch ebenfalls einen starken Eindruck vor dem Kampfgericht. Vor allem Oksana Chusovitina empfahl sich bei ihren fünften Olympischen Spielen am Sprung fur das Finale.

"Wir sind insgesamt gut über die Runden gekommen. Die Mädchen haben gezeigt, dass sie gut in Form sind. Sie sind sehr konzentriert zur Sache gegangen", resümierte DTB-Sportdrektor Wolfgang Willam die Leistung seiner Turnerinnen. Auch Cheftrainerin Ulla Koch zeigte sich zufrieden mit ihren Schützlingen: "Wir sind im Plan und ich denke, wir gehen verhalten optimistisch ins Rennen am Sonntag. Wir werden in den Wettkampf gehen und angreifen", so die Rheinländerin.

Vor allem an Boden und Sprung zeigte das Team mit Oksana Chusovitina, Marie-Sophie Hindermann, Katja Abel, Anja Brinker, Daria Bijak und Joeline Möbius eine nahezu tadellose Leistung. Vor allem Europameisterin Chusovitina zeigte an ihrem Spezialgerät, dass sie auch bei ihren fünften olympischen Wettkämpfen noch eine Hausnummer am Sprungtisch ist. Am Schwebebalken, traditionell ein Nerven anfälliges Gerät, zeigte sich die DTB-Riege sehr sicher. Hier hatte nur die 33-jährige Chusovitina einen unfreiwilligen Abgang zu verzeichnen. Die anderen Athletinnen turnten ohne größe Probleme ihr Programm durch.

Der Stufenbarren, das nominell stärkste Gerät der Deutschen, scheint sich dagegen zum Schlüsselgerät für die Qualifikation am Sonntag zu entwickeln. An dem Startgerät hatten sowohl Hindermann als auch Chusovitina und Abel mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Gelingt es dem Team, diese Unsicherheiten noch abzustellen, winken hier auch dank der hochwertigen Übungen von Brinker und Hindermann ordentlich Punkte.