DTB Ratgeber
Gesünder durch den Frühling
Gehören Sie auch zu der Spezies, die ununterbrochen auf ihr Smartphone starren, laufend tippen, ohne auch nur einmal den Blick zu heben? Dann dürfen Sie sich auch als Smartphone-Zombie bezeichnen.
Vielleicht haben Sie schon als Fußgänger die schmerzliche Bekanntschaft mit einem Piller oder einer Laterne gemacht, weil Sie auf ihr Smartphone geschaut haben und „blind“ durch die Einkaufsgasse gelaufen sind. Vor allem im Straßenverkehr ist die Gefahr mit lauter Musik im Ohr und dem fortlaufenden Blick auf dem Handy, dass Sie in einen Verkehrsunfall verwickelt werden.
Doch die Gefahr besteht nicht nur im Straßenverkehr. Durch die zunehmende gesenkte Haltung des Nackens sind unangenehme Verspannungen und Schmerzen die häufigsten Folgen.
Drei Tipps, wie Sie dem Handynacken entkommen:
1. Achtsamkeit
Sie müssen nicht 24/7 an ihrem Handy rumhängen. Lassen Sie ab und zu mal das Handy in der Tasche und nehmen Sie aktiv ihre Umgebung wahr. Durch Achtsamkeitsübungen, wie die Wahrnehmung von Gerüchen, Farben in der Natur und das Beobachten erleben Sie Ihren Alltag nochmal ganz neu.
Plötzlich sehen Sie Gegenstände, die sie vorher nie wahrgenommen haben. Schenken Sie ihren entgegenkommenden Menschen ein Lächeln. Die Form von Achtsamkeit tut auch ihrer Psyche gut, da Sie im Hier-und-Jetzt unterwegs sind und nicht schon wieder an die bevorstehenden Aufgaben auf der Arbeit denken.
2. Bewegungsübungen
Nehmen Sie sich täglich 2 Minuten Zeit, um Ihren Nacken zu entspannen. Rollen Sie den Kopf von links nach rechts, senken Sie das jeweilige Ohr zur Schulter, während Sie die gegenüberliegende Hand nach unten drücken, bis Sie einen leichten Zug an der Halswirbelsäule spüren. Wechseln Sie nach 10-15 Sekunden die Seite und wiederholen Sie die Übung.
3. Die eigene Sitzhaltung überprüfen
Wer viele Stunden am Computerbildschirm arbeiten muss, sollte eine rückenfreundliche Grundhaltung einnehmen. Denn nach Stunden vor dem PC sacken viele in sich zusammen, was zu Rückenschmerzen führen kann. Deshalb ist es besser, mit entspannten Schultern gerade zu sitzen und dabei die Füße am Boden nebeneinander zu stellen. Zwei- bis dreimaliges Aufstehen in der Stunde fördert dynamisches, rückenfreundliches Sitzen. Da im Idealfall die oberste Bildschirmzeile unterhalb der Augenhöhe liegen sollte, sind höhenverstellbare Stühle und Bildschirme sinnvoll.