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Sprossenwand - Magazin im DTB

Gromowski schafft Finalsprung - Simon/ Seyd stark

12.09.2009 10:02

Salzgitter ist nach 2006 zum zweiten Mal Treffpunkt der Weltelite der Trampolinturner. Beim World-Cup in der Halle Amselstieg kämpfen 160 Sportler aus 26 Nationen um die Punkte. Da es die letzte von fünf World-Cup-Veranstaltungen ist, geht es auch um die abschließende Trophäe.

Am Samstag (12.09.09) begann der Wettkampftag mit einer positiven Überraschung: Das Synchron-Team Jessica Simon/Sarah Seyd turnte überzeugend mit 82,30 Punkten auf Rang zwei in der Qualifikation. Dennis Luxon und Martin Gromowski hingegen schafften den Sprung unter die ersten Acht nicht. Luxon verturnte in der Kür, mehr als Rang 14 (77,70 Pkt.) war nicht drin für das ambitionierte Duo. Einen Übungsabbruch mussten Daniel Schmidt/ Christopher Schüpferling hinnehmen. Rang 19 mit 42,70 Punkten waren das Resultat.

Bereits einen Tag zuvor stand die Final-Qualifikation im Einzel der Frauen und Männer sowie Tumbling auf dem Programm. Aus deutscher Sicht war besonders die Leistung von Martin Gromowski (MTV Bad Kreuznach) auf dem Großgerät erfreulich. Der 26-Jährige schaffte nach überzeugender Pflicht- und Kürübung den Einzug ins Finale. "Martin hat all sein Können abgerufen. Ich traue ihm Platz fünf zu", freute sich Bundestrainer Michael Kuhn. Begeistert war Kuhn auch vom Auftritt Lara Hüninghakes. Die Abiturientin von der TGJ Salzgitter schaffte zwar nicht den Sprung ins Finale, konnte aber trotz Trainingsrückstands überzeugen und belegte Rang 29. "Der Heimwettkampf ist natürlich etwas ganz besonderes, deshalb bin ich besonders froh über meine Leistung", so die 20-Jährige. Hüninghakes Teamkollege Dennis Luxon sowie die anderen fünf Turner des DTB blieben unter ihrem Niveau. Kuhn: "Eine kleine Enttäuschung, gerade wenn man die sehr gute Vorbereitung bedenkt."

Nicht am Start ist dieses Mal Deutschlands Aushängeschild Henrik Stehlik (28) von der TGJ Salzgitter, der Student der Politikwissenschaften steckt in Examensprüfungen. "Es juckt, wenn ich hier zuschaue. Aber wegen meines Trainingsrückstandes ist der Abstand zur internationalen Elite zu groß", so der Weltmeister von 2003.