Länderkampf Trampolinturnen in Barcelona

Am Wochenende (01.-03.04.2022) wurde in Barcelona ein Trampolin-Länderkampf zwischen den Portugal, Frankreich, Spanien und Deutschland ausgetragen und zwar in einem besonderen Team-Modus.

Für die deutsche Delegation an den Start gingen die männlichen PK-Athleten Caio Lauxtermann, Tim-Oliver Gesswein, Matthias Schuldt, Fabian Vogel und Matthias Pfleiderer. Im weiblichen Bereich wurde auf eine Nominierung von Aileen Rösler aufgrund ihres Grundausbildungsbeginns bei der Bundeswehr verzichtet. Darüber hinaus musste die Teilnahme der Perspektivkaderathletin Leonie Adam krankheitsbedingt leider kurzfristig abgesagt werden. Als einzige Athletin reiste Gabriela Stöhr nach Barcelona, welche aus dem Nachwuchsbereich kommend, für den Länderkampf nominiert wurde.

Die Betreuung der deutschen Trampolinturner*innen übernahmen die Cheftrainerin Katarina Prokesova und der STB-Landestrainer Michael Kuhn.

Mit der Länderkampfausrichtung einher ging die Idee, ein vorangestelltes Trainingscamp zu veranstalten, bei welchem ein internationaler Austausch an oberster Stelle stand. So reisten die Delegationen bereits am vergangenen Mittwoch in das hoch renommierte Sportcenter CAR Centre d’Alt Rendiment nach Barcelona an. Während gemeinsamer Trainingseinheiten konnten die Athlet*innen voneinander lernen und profitieren sowie ihren Horizont, durch neugewonnene Eindrücke und Erfahrungen, erweitern.
Nach drei gemeinsamen Trainingstagen wurde die Veranstaltung am Samstag (02.04.2022) durch einen freundschaftlich ausgetragenen Wettkampf gekrönt.

Um das entstandene Gruppengefühl zu fördern, entkeimte der Entschluss, die Nationen für die Teamwertung zu mischen. In insgesamt sechs Teams eingeteilt, welche nach den Ausrichterorten der vergangenen Olympischen Spiele benannt wurden, durfte jede/r Sportler*in zwei Übungen turnen. Die drei besten Noten kamen in die Wertung.

Als bester deutscher Turner präsentierte sich Fabian Vogel, der mit einer ordentlichen Leistung auf dem 7. Platz in der Einzelbewertung landete.

Positives Fazit

Die Cheftrainerin Katarina Prokesova zog ein positives Fazit aus der Veranstaltung: "Unsere Athlet*innen haben sich sehr gut präsentiert. Von einem Patzer abgesehen, haben wir stabil geturnt. Es wurde aufgezeigt, dass wir noch Defizite in der Schwierigkeit und ToF haben, aber wir arbeiten hart daran, besser zu werden."

Auch das Feedback der Sportler*innen war durchweg positiv geprägt. Neben neuen Eindrücken entstanden Möglichkeiten andersartige Übungsteile und Sprünge  auszuprobieren. Vor allem genossen wurde die länderübergreifende Unterstützung, das gegenseitige Pushen bzw. Anfeuern und der Austausch mit anderen Nationen. Der Wunsch, öfters Gelegenheiten zu erhalten, mit anderen Nationen zu trainieren, wurde zum Abschluss der Veranstaltung geäußert.