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Sprossenwand - Magazin im DTB

Nachruf - Karl Könen

19.03.2008 13:59

Am 4. März verstarb Karl Könen im Alter von 86 Jahren in Mülheim an der Ruhr. Karl Könen war großer Freund des Sports, was in seinem Wirken beim LandesSportBund Nordrhein-Westfalen, dem Rheinischen Turnerbund und auch dem Deutschen Turner-Bund besonders deutlich wurde. Sein Hauptaugenmerk galt der Pressearbeit, die er mit Leidenschaft für die historischen Zusammenhänge zu verbinden wusste. So wurde er nicht nur ein schreibender Beobachter, sondern auch ein begeisternder Archivar.

Karl Könen war das Gedächtnis des Turnens, denn kaum einer konnte auf einen derart großen Erfahrungsschatz zurückgreifen.

Die Rheinische Turnzeitung, das Verbandsorgan des RTB, war ihm stets ein besonderes Anliegen. Er "bearbeitete" sie als wäre es sein Lebenswerk. Karl Könen hat sich beim LandesSportBund Nordrhein-Westfalen, beim Rheinischen Turnerbund und auch beim Deutschen Turner-Bund außerordentliche Verdienste um die Pressearbeit und die historische Aufarbeitung des Sports erworben. In zahlreichen Vorständen, Präsidien, Ausschüssen, Komitees und Arbeitskreisen wirkte er mit zum Wohle des Sports. Zahlreiche Auszeichnungen begleiteten Karl Könen auf seinem ehrenamtlichen Weg für den Sport. Als Ehrenmitglied des LandesSportBundes Nordrhein-Westfalen und des Rheinischen Turnerbundes werden wir ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Richard Dohmen