Jetzt lesen:
Sprossenwand - Magazin im DTB

Platz fünf für Götz

03.04.2007 10:26

Finale in Québec

Beim Trampolin-Worldcup konnte Adam Götz seine Leistung im Finale steigern und erreichte im kanadischen Québec den fünften Platz mit 38,50 Punkten. Mit Martin Gromowski ordnete sich der zweite deutsche Finalist auf Rang acht ein.

„Adam hat trotz seiner zu vielen Wanderfehler eine ordentliche Kür dargeboten“, beschrieb DTB-Cheftrainer die Leistung seines Stuttgarter Schützlings, der mit seinem fünften Platz für die beste Platzierung in Kanada sorgte. Dagegen musste Martin Gromowski das Finale nach dem dritten Sprung, als er seitlich die Umrandung berührte, vorzeitig abbrechen. „Von Anfang an hat Martin nicht den Rhythmus in seiner Kür gefunden“, so Kuhn. Es gewann der Chinese Dong Dong (40,60 Punkte) vor Flavio Cannone aus Italien und dem Japaner Yasuhiro Ueyama (beide 40,50 Punkte). Ohne deutsche Beteiligung wurde die Frauen-Konkurrenz ausgetragen. Hier siegte die favorisierte Russin Irina Karavaeva (39,00 Punkte). Auf den Rängen zwei und drei folgten Shanshan Huang (38,40 Punkte) aus China und die Kanadierin Karen Cockburn (38,00 Punkte).

 

Bei den Synchronwettkämpfen konnten sich Lara Hüninghake und Sarah Syed für die besten Acht qualifizieren. Da sie als Team noch nicht perfekt aufeinander abgestimmt sind, erreichte das Duo im Finale „mit durchwachsenen Übungen“ Rang acht. Für die Männer reichte es nicht für einen Finaleinzug.

Götz und Gromowski im Finale
In einer insgesamt hervorragend besetzten Männerkonkurrenz von 63 Teilnehmern, hat der kanadische Ausrichter einen von internationalem Format zusammengestellten Welt-Cup ausgerichtet. Etwas überraschend qualifizierte sich Martin Gromowski (Bad Kreuznach) mit Platz sieben für das Finale. Ihn begleiten konnte der Stuttgarter Adam Götz, der als neunter davon profitierte, dass nur zwei von drei qualifizierten Chinesen unter den Top-Acht starten dürfen. „Zwei Männer im Finale bei dieser engen Konkurrenz, das ist hervorragend“, freute sich DTB-Cheftrainer Michael Kuhn über das gelungene Resultat. Das Finale komplettierten zwei Japaner, ein Russe und ein italienischer Landsmann. Wegen eines Patzers beim zweiten Sprung in seiner Qualifikationskür, landete Henrik Stehlik (Salzgitter), der eine Woche vorher in Lake Placid Platz vier erreichen konnte, nur im Mittelfeld. Auch sein Teamkollege Dennis Luxon kam nicht fehlerfrei durch die starke Konkurrenz und musste sich am Ende mit Rang 27 begnügen.

Frauen ohne Finaleinzug
Bei den Frauen gingen drei deutsche Athletinnen an den Start. Lara Hüninghake aus Salzgitter und Sarah Syed (Weingarten) mussten aber mit Platz 26 und 27 in der diesjährigen WM-Stadt Québec noch Lehrgeld zahlen. Auch für Jessica Simon reichte es nicht für das Finale. Die Bad Kreuznacherin erturnte sich eine sehr gute Pflichtnote, musste aber beim letzten Sprung der Kür die Abdeckung des Trampolins berühren. „Für Jessica wäre heute vielleicht ein Platz in der Nähe der besten Zehn möglich gewesen“, ärgerte sich Kuhn über die verpasste Chance.