Sechs Trampolinturner schaffen WM-Norm
Die vierte und letzte WM-Qualifikation, ausgetragen im Rahmen des Schwaben-Pokals in Stuttgart-Vaihingen, brachte die Entscheidung: Sechs Trampolinturner haben die von DTB-Cheftrainer Michael Kuhn geforderte WM-Norm geschafft.
Dazu gehören Martin Gromowski (MTV Bad Kreuznach), Markus Kubicka (Frankfurt Flyers), Karsten Kuritz (TSB Schwäbisch-Gmünd), Dennis Luxon (TGJ Salzgitter), Michael Serth (TV Schaafheim), Jessica Simon und Carina Baumgärtner (beide MTV Bad Kreuznach).
Jessica Simon bestach in allen drei Durchgängen mit einer WM-reifen Leistung und zeigte dem Publikum, dass sie in Russland durchaus um eine gute Platzierung mitspringen kann. Carina Baumgärtner trat nicht an. Sie hatte bereits die Qualifikationsnorm beim Teuto-Cup am vergangenen Wochenende in Bielefeld geschafft. Sowohl Sarah Syed (TV Weingarten) als auch Sarah Eckes (MTV Bad Kreuznach), die noch als WM-Kandidatinnen galten, erreichten zwar die erforderliche Punktzahl, jedoch der geforderte Schwierigkeitsgrad blieb aus. Den Wettkampf gewann im Finale Jessica Simon (38,3 Punkte) vor Lara Hüninghake von der TGJ Salzgitter (34,6 Punkte) und Alexandra Kohler vom MTV Bad Kreuznach (33,1 Punkte).
Bei den Männern erreichten insgesamt fünf Trampolinturner die WM-Norm. Nach dem internen Ranking steht Martin Gromowski vor Markus Kubicka und Karsten Kuritz. Letzterer schaffte die WM-Norm, obwohl der Schwabe nur an zwei WM-Qualifikationen antreten konnte. Auf Grund seines Studienaufenthalts in Schweden konnte er im ersten Halbjahr nicht an den Wettkämpfen teilnehmen.
Punktgleich auf Platz 4 stehen Dennis Luxon und Micheal Serth. „Welcher von beiden letztendlich im Team steht, wer als Ersatz mitgeht, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden“, so Bundestrainer Michael Kuhn.
Unangefochten gewann im Finale des Schwaben-Pokals Martin Gromowski mit 41,7 Punkten. Ihm folgte Markus Kubicka mit 40,8 Punkten, der nach dem Vorkampf noch auf Rang eins lag. Den dritten Platz erreichte Michael Serth mit 37,3 Punkten. Karsten Kuritz, nach dem Vorkampf auf Platz zwei, rutschte im Finale auf den vorletzten Rang ab, weil er seine Übung abbrechen musste. Ebenso Dennis Luxon, der nach dem Vorkampf den vierten Platz inne hatte, musste sich mit dem letzte Rang zufrieden geben. Er landete bereits beim zweiten Sprung in der blauen Matte.
