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Stehlik in Lake Placid auf Platz vier

02.04.2007 14:48

Trampolin-Worldcup

Henrik Stehlik ist beim ersten Trampolin-Worldcup des Jahres in Lake Placid (USA) knapp am Podium vorbei gesprungen.

Der Olympiadritte war nach einem äußerst sauberen Vortrag und 39,80 Punkten auf Platz vier gelandet. Es siegte der Ukrainer Yuri Nikitin vor dem Kanadier Burnett, der mit einem Schwierigkeitsweltrekord für Aufsehen sorgte.

"Es ist schade - ich denke, Henrik hätte mehr verdient gehabt. Seine Übung war haltungsmäßig wirklich sehr gelungen", zeigte sich Trampolin-Cheftrainer Michael Kuhn etwas enttäuscht über die Wertung der Kampfrichter, die den Turner aus Salzgitter nur knapp hinter dem Japaner Shunsuke Nagasaki (39,90 Punkten) sahen. Für eine tobende Halle hatte derweil der Kanadier Jason Burnett gesorgt, der mit 17,50 Punkten den 20 Jahre alten Schwierigkeitsweltrekord knackte und mit 40,00 Punkten Silber hinter Nikitin (40,80 Punkte) gewann.

Synchron Männer - Götz mit schlechtem Tag
Im Synchron-Turnen der Männer hatte Adam Götz einen "schlechten Tag erwischt", wie der Cheftrainer formulierte. Bereits nach nach zwei Sprüngen musste der Stuttgarter das Tuch unfreiwillig verlassen. Es gewannen die Japaner Sotomura und Ueyama (49.90 Pkt.) vor den Weißrussen Kakorko und Kazak (49.30 Pkt.) und den Russen Leven und Knytchev (49.30 Pkt.). Das deutsche Duo mit Adam Götz und Karsten Kuritz kam nur noch auf den achten Final-Platz.

Qualifikationsbestwert für Stehlik
Henrik Stehlik war mit 69,30 Punkten in das Finale der besten Acht gegangen, gefolgt vom ukrainischen Olympiasieger Juri Nikitin (69,2) und dem Chinesen Lu (68,8). Teamkollege Adam Götz belegte den 14. Quali-Platz mit einem sehr durchwachsenen Wettkampf. Im Synchron-Wettbewerb kamen Adam Götz und Karsten Kuritz mit einem guten siebten Platz in das Finale ein.

„Die Damenriege zeigte durchwachsene Leistungen“, hatte Kuhn das Abschneiden der Frauen in Qualifikation kommentiert. Sarah Syed wurde 20. von 36 und Lara Hüninghake sprang auf den 25. Platz im Einzel. Auch im Synchron-Springen hatte das Duo Hüninghake/Seyd mit einem elften Platz den Einzug in das Finale verpasst. „Den beiden fehlen einfach internationale Wettkampferfahrungen. Sie haben zumindest ohne Patzer geturnt“, so Kuhn.