Faustball

Faustball wird in allen Altersgruppen, von den Minis bis zu den Senior*innen gespielt und gilt daher als sogenannte "life time-Sportart". Sowohl im Freizeit- als auch im Leistungssport wird Faustball gespielt. Es ist ein fairer Sport, ohne Körperkontakte und mit nur geringem Verletzungsrisiko. Das Spiel zeichnet sich besonders durch seine Dynamik, durch Athletik und Artistik, Kampf und Eleganz aus, wobei Spaß und Freude am Spiel sowie die Geselligkeit untereinander nie zu kurz kommen.

Faustball wird in Deutschland von über 40.000 Personen gespielt. Faustball ist ein Rückschlagspiel, bei dem der Ball mit dem Arm oder mit der Faust geschlagen wird. Es wird im Sommer auf Rasen und im Winter in der Halle gespielt.

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Turn-Team Deutschland

Erneutes Mehrkampf-Gold für Varfolomeev

27.04.2024 15:26

Deutsche Gymnastinnen sichern beim Weltcup in Taschkent vier weitere Finaltickets

Eine Woche nach ihrem Triumph in Baku hat RSG-Weltmeisterin Darja Varfolomeev auch den Mehrkampf beim World Cup in Taschkent für sich entschieden. Die 17-Jährige vom TSV Schmiden sicherte sich den Sieg mit 135,95 Punkten vor der Usbekin Takhmina Ikromova (135,00) und Team-Weltmeisterin Boryana Kaleyn aus Bulgarien (133,25). Zudem qualifizierte sich Varfolomeev für alle vier Finals.

Die beiden anderen deutschen Teilnehmerinnen, Margarita Kolosov und Lada Pusch, landeten im Vierkampf mit 126,60 und 125,35 Punkten auf den Plätzen neun und zehn. Die Potsdamerin Kolosov darf am Sonntag außer mit dem Ball auch noch mit dem Band vor die Kampfgerichte treten, Pusch (TSV Schmiden) verpasste mit den Keulen als Neunte erneut nur knapp ein Ticket für die Entscheidung.

"Heute lief es nicht ganz optimal", berichtete DTB-Teamchefin Isabell Sawade vom zweiten Wettkampftag in Taschkent. Varfolomeev verzeichntete bei Risikoelementen mit Keulen und Band jeweils einen Geräteverlust. "Aber auch die Konkurrenz blieb nicht fehlerfrei, und deshalb hat es trotzdem für den ersten Platz gereicht", so Sawade. Mit den Keulen kam Varfolomeev mit 33,60 Punkten auf den zweitbesten Wert im Feld, mit dem Band wurde sie mit 31,00 Punkten Achte. Kolosov verbuchte als Sechste mit dem Band 31,30 Punkte, als Zehnte mit den Keulen 31,35, wobei sie zwei Verluste hinnehmen musste. Pusch bekam für ihre beiden stabilen Übungen 30,30 und 31,35 Punkte.

"Ich bin sehr, sehr zufrieden", resümierte Sawade. "Zum jetzigen Zeitpunkt kann man noch nicht fehlerfrei sein. Es ist gut, wenn die Fehler jetzt passieren und wir weiter daran arbeiten."

Varfolomeev zeigte sich "sehr glücklich" über den gesamten bisherigen Wettkampfverlauf. "Zwei Weltcups an zwei Wochenenden hintereinander zu turnen, ist schon ein bisschen anstrengend, und ich bin relativ müde und hatte schwere Beine", berichtete sie. "Ich bin stolz, dass ich trotzdem bis zum Ende gekämpft habe. Jetzt freue ich mich auf morgen und werde noch einmal alles geben."

Die deutsche Gruppe mit Melanie Dargel (TG Worms), Anja Kosan (SC Siemensstadt), Daniella Kromm (TSV Schmiden), Alina Oganesyan (TSV Schmiden), Hannah Vester (TB 1889 Oppau) und Emilia Wickert (TSG Söflingen) kam beim Sieg der Chinesinnen (69,10) im Mehrkampf mit 59,95 Punkten auf den achten Rang und zog auch als Siebter mit zwei Bällen und drei Bändern (27,80) trotz Fehlern ins Finale ein.

"Es lief heute wieder nicht so", sagte Sawade. "Warum, das müssen wir noch herausfinden und es dann bei den nächsten Wettkämpfen besser machen."