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Sprossenwand - Magazin im DTB

Sportarten 

Faustball

Faustball wird in allen Altersgruppen, von den Minis bis zu den Senior*innen gespielt und gilt daher als sogenannte "life time-Sportart". Sowohl im Freizeit- als auch im Leistungssport wird Faustball gespielt. Es ist ein fairer Sport, ohne Körperkontakte und mit nur geringem Verletzungsrisiko. Das Spiel zeichnet sich besonders durch seine Dynamik, durch Athletik und Artistik, Kampf und Eleganz aus, wobei Spaß und Freude am Spiel sowie die Geselligkeit untereinander nie zu kurz kommen.

Faustball wird in Deutschland von über 40.000 Personen gespielt. Faustball ist ein Rückschlagspiel, bei dem der Ball mit dem Arm oder mit der Faust geschlagen wird. Es wird im Sommer auf Rasen und im Winter in der Halle gespielt.

 

Weitere Informationen rund um den Spielbetrieb, zur Bundesliga und zum (inter-)nationalen Wettkampfgeschehen gibt es hier:

DTB News

Präventionskonzept gegen sexualisierte Gewalt

09.07.2020 13:42

Der DTB geht mit seinem gesamtverbandlichen Präventionskonzept gegen sexualisierte Gewalt bereits jetzt in die Umsetzung.

Gewaltprävention im DTB | Bildquelle: Adobe Stock
Gewaltprävention im DTB | Bildquelle: Adobe Stock

Schon seit Jahren engagiert sich der DTB mit Maßnahmen in diesem Bereich, doch u.a. die Ereignisse des Missbrauchsskandals im US-Turnen und in anderen gesellschaftlichen Bereichen haben dazu geführt, ein umfassendes Konzept und Maßnahmenpaket zu entwickeln. Die Aktualität des Themas wird mit den jüngsten Mobbing- und Missbrauchsvorwürfen im Turnen in Großbritannien sowie der erschütternden Darstellung des Missbrauchsskandals im US-Turnen durch den Netflix-Film „Athletin A" noch einmal verdeutlicht. Der Deutsche Turner-Bund (DTB) und seine Jugendorganisation - die Deutsche Turnerjugend (DTJ) - möchten so betroffene Sportlerinnen und Sportler ermutigen, mit ihren Erfahrungen Hilfe zu suchen und sich an die entsprechenden Stellen zu wenden.

Das klare Ziel von DTB und der DTJ sowie den Landesturnverbänden ist die Schaffung einer Kultur des Hinsehens und des Handels in der gesamten Turnfamilie. Denn nur so kann eine Sensibilisierung für Gefahren erreicht werden. Der DTB sieht sich dem Schutz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in besonderem Maße verpflichtet. Der Schwerpunkt liegt auf präventiven Maßnahmen, die Intervention bei akuten Fällen wird mit maßgeblicher Unterstützung der zuständigen Stellen (zumeist Landessportbünde oder auch Beratungsstellen) durchgeführt. Der DTB arbeitet bereits seit längerem kontinuierlich an der Ausarbeitung des Präventionskonzeptes, mitsamt den entsprechenden Maßnahmen. Früher als geplant und vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) gefordert, geht es nun umfänglich in die Umsetzung.

„Die neuesten bekannt gewordenen Vorfälle zeigen uns einmal mehr, wie wachsam wir sein müssen und wichtig die richtige Handlungsweise bei jeglicher Form von Gewalt im Sport ist. Aus diesem Grund gehen wir bereits jetzt mit unserem Konzept an die Öffentlichkeit und möchten die Betroffenen ermutigen, sich an die entsprechenden Stellen zu wenden. Das Konzept soll nicht nur Hilfe ermöglichen, sondern soll auch Hilfestellung und Orientierung für unsere Vereine im Kampf gegen sexualisierte Gewalt geben“, sagt DTB-Präsident Dr. Alfons Hölzl.

Das Präventionskonzept des DTB basiert auf dem Stufenmodell der Deutschen Sportjugend (DSJ) und der Eigenerklärung des BMI. Der DTB hat es bereits an seine Landesturnverbände versendet zusammen mit einer Selbstverpflichtungserklärung, um zu gewährleisten, dass die Maßnahmen des Konzeptes durchgängig umgesetzt werden.

DTB-Athletensprecherin Kim Bui erklärt: „Wir Turnerinnen und Turner sind sehr erschüttert über die bekannt gewordenen Missbrauchs-Fälle. Umso wichtiger ist es, dass die richtigen Vorkehrungen zum Schutze von Sportlerinnen und Sportlern getroffen werden und dadurch Abhängigkeitsverhältnisse als auch Machtmissbrauch in jeglicher Form unterbunden werden. Wir begrüßen daher das Präventionskonzept des DTB sehr“.

Weitere Informationen: 

Alle Informationen zum Thema Prävention sexualisierter Gewalt sowie das DTB-Konzept Prävention sexualisierter Gewalt