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Turn-Team Deutschland

Toller EM-Abschluss für Turnerinnen

05.05.2024 16:29

DTB-Riege landet in Rimini im Finale auf Rang sechs

Kevric, Müller, Gotthardt und Physiotherapeut Adam (v.r.) | Foto: Minkusimages
Kevric, Müller, Gotthardt und Physiotherapeut Adam (v.r.) | Foto: Minkusimages

Positiver Abschluss der Turn-EM in Rimini: Die junge deutsche Frauen-Riege belegte am Sonntag (05.05.2024) an der Adriaküste im Teamwettbewerb Rang sechs mit 152,930 Punkten. Europameister wurde unter frenetischem Jubel der heimischen Fans Italien.

"Wir sind sehr zufrieden mit diesem Teamfinale und dem Verlauf der gesamten Europameisterschaften. Wir wussten, dass wir mit einem sehr jungen Team an den Start gehen. Da war es nicht unbedingt zu erwarten, dass wir im Teamfinale Sechster werden und zudem drei Einzelfinals erreichen. Daher Glückwunsch an unsere Turnerinnen", sagte Frauen-Chefcoach Gerben Wiersma.

Die DTB-Riege hatten am Boden einen gelungenen Einstand gehabt. Lediglich Janoah Müller (TSG Haßloch) hatte in ihrer Übung etwas zu kämpfen und musste am Ende aus der Fläche treten. 36,332 hatte das DTB-Teamkonto zu Beginn.

Nach einem ebenfalls soliden Sprungdurchgang lagen die DTB-Frauen bei 76,332 Punkten, was Platz fünf zur Halbzeit bedeutete. Karina Schönmaier (TuS Chemnitz-Altendorf) konnte mit ihrem Yurchenko-Sprung mit 13,700 Punkten wie erwartet den höchsten Wert beisteuern.

Am Stufenbarren war dann erneut der Moment für Helen Kevric (MTV Stuttgart) gekommen, ihre Klasse zu beweisen. Silja Stöhr (Turngemeinde Heddesheim 1891 e.V.) und Karina Schönmaier hatten sehr ordentlich vorgelegt. Die 16-Jährige, die tags zuvor Rang vier im Finale an den Holmen belegt hatte, turnte vor allem den Hindorff diesmal sehr sauber und kam auf 13,966 Punkte. Vor dem letzten Gerät lag Deutschland damit mit 116,131 Punkten weiter auf Rang fünf.

Am Schlussgerät Balken legte Marlene Gotthardt (MTV Stuttgart) nervenstark vor. Die 15-Jährige blieb auf dem Balken, wie auch die drauffolgende Janoah Müller. Letztere musste jedoch einmal deutlich kämpfen, um oben zu bleiben. Als Letzte ging Silja Stöhr auf den Balken und rundete das gute deutsche Ergebnis mit einem sehr starken Vortrag ab. 152,930 Punkte bedeuteten einen guten sechsten Rang.

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