Mit Crowdfunding nach Amsterdam

Ganze 3.830 € kamen bei der Crowdfunding-Kampagne der Turngemeinde in Berlin 1848 für ihre Reise zur Welt-Gymnaestrada nach Amsterdam zusammen. Eine stolze Summe für die Berliner Gruppe, die mit ihren Akrobatinnen im Alter zwischen 11 und 17 Jahren das erste Mal in Amsterdam bei dem internationalen Turn-Festival dabei ist. Doch nicht nur für die jungen Sportlerinnen ist die Welt-Gymnaestrada eine abenteuerliche, aufregende und motivierende Veranstaltung – auch Übungsleiterin und Betreuerin der Gruppe in Amsterdam, Carola Waligora, hat sich von der einzigartigen Atmosphäre einer Welt-Gymnaestrada anstecken lassen: 

Wann seid ihr angereist und wie lief die Anreise?

"Wie die meisten Gruppen sind wir bereits am Samstag angereist. Insgesamt waren wir von Berlin aus acht Stunden unterwegs. Durch die allgemeine Vorfreude war es aber eine sehr lustige, entspannte Anreise, bei der wir schon viel Spaß hatten."

Und wie ist die Stimmung heute, wo es endlich „richtig“ losgeht?

"Die Stimmung ist nach wie vor super. Wir sind das erste Mal dabei und bei den Kindern ist die Aufregung natürlich immens bei so einem großen Event. Auch für mich ist es das erste Mal, dass ich aktiv bei einer Welt-Gymnaestrada mit einer Gruppe dabei bin. Das ist schon ein sehr besonderes Erlebnis."

Für die Finanzierung der Reise nach Amsterdam seid ihr ja mit einer Crowdfunding-Aktion einen sehr modernen Weg gegangen. Wie kam die Idee dazu? 

"Der Tipp dazu kam vom Deutschen Turner-Bund, die über die Turncrowd eine solche Crowdfunding-Plattform anbieten. Für uns war es eine willkommene Gelegenheit die Finanzierung der Reise für unsere Aktiven klein zu halten. Und es ist super angekommen – bei allen Sportlerinnen und Sportlern in unserem Verein. Egal ob jung oder alt, jeder hat uns unterstützt und hat einen Teil dazu beigetragen, den Kindern dieses Erlebnis zu ermöglichen."

Und wie seid ihr vorgegangen bei der Kampagne?

"Wir haben es erstmal eher klein gehalten. Für uns war auch der erste Crowdfunding-Versuch und wir haben es viel über den Verein und in unseren Gruppen gestreut. Das hat sehr gut geklappt und freut mich natürlich, dass wir da so eine Resonanz bekommen haben."

Wie sieht eure Woche hier in Amsterdam jetzt aus?

"Wir sind hier in Amsterdam in einer der Schulunterkünfte untergebracht und haben zwei Auftritte in den nächsten Tagen im Rahmen der City Performances. Außerdem machen wir mit allen bei der Großgruppe mit, so dass wir da auch nochmal drei zusätzliche Aufführungen haben. Wir freuen uns wirklich sehr auf diese spannenden Tage! Und am Ende der Woche darf dann natürlich die gemeinsame Abschlussfeier nicht fehlen."