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Sprossenwand - Magazin im DTB
Schweifball basteln | Bildquelle: DTB

 

Spiel- und Bewegungsmaterialen selbst basteln

Kinderturnen

Die Spielzeugkiste wird von Tag zu Tag uninteressanter, alle Bücher sind gelesen und der Bewegungsdrang der Kinder nimmt immer mehr zu. Zeit, dieser Situation Abhilfe zu schaffen. Mit dem Basten von Spiel-, Bewegungs- und Sportmaterialen aus haushaltsüblichen Gegenständen wird nicht nur die Kreativität der Kinder gefördert, sondern auch gleichzeitig der natürliche Bewegungsdrang gestillt. Jetzt heißt es ran an Schere, Kleber und Papier und fliegende Schweifbälle oder Indiacas einfach selbst basteln. 

Schweifbälle basteln

Materialien | Bildquelle: DTB

Benötigtes Material

  • (alte) Tennisbälle
  • rot-weißes Absperrband (Baustellenband, oder bunte Stoffstreifen)
  • eine Schere und ggf. ein Messer

Den Tennisball einschneiden | Bildquelle: DTB

Mit einem scharfen Messer wird der Tennisball an einer beliebigen Stelle eingeschnitten. Am einfachsten funktionieren zwei gekreuzte Schnitte, die jeweils ca. 1 cm lang sind. 

Bei kleinen Kindern ist die Unterstützung durch einen Erwachsenen ratsam. 
 


Den Ball und das Band ineinander stecken | Bildquelle: DTB

Das Absperrband oder die Stoffreste werden in ca. 50-100cm lange Streifen geschnitten. Nun werden, abhänigig von der Dicke und Schwere der Streifen, mehrere an einem Ende zusammengeknotet. Dieser Knoten wird nun in den Tennisball gesteckt, sodass er gänzlich darin verschwindet. Dies ist bei kurzen Einschnitten in den Ball ein wenig knifflig. Daher kann auf einen spitzen Gegenstand wie z.B. eine Schere zurückgegriffen werden. 


Der fertige Schweifball | Bildquelle: DTB

... und fertig ist der Schweifball. Jetzt heißt es ausprobieren und ihn fliegen lassen. 

Das Werfen mit einem Schweifball ist für Kinder reizvoller als das Werfen mit normalen Bällen. Man kann ihre Flugbahn besser verfolgen, da sie gut zu sehen sind und zudem Geräusche machen. Im Kinderzimmer kann man mit den Schweifbällen Zielwerfen (z.B. in einen Eimer oder auf Dosen). Zum Weitwerfen geht man besser in den Garten oder auf eine Wiese.