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Sprossenwand - Magazin im DTB
Yoga | Bildquelle: iStock

 

Leben liebt Bewegung

Prävention nicht übertragbarer Krankheiten - unter anderem Krebs

Jedes Jahr erkranken 510.000 Menschen neu an Krebs. Weltweit leben über vier Millionen Menschen mit dieser Krankheit. Zum Weltkrebstag am 4. Februar motivieren wir für mehr Bewegung: Leben liebt Bewegung - Tu's für dich! Denn, sportliche Aktivität trägt nicht nur zum körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehen bei, sondern senkt auch das Erkrankungsrisiko von nicht übertragbaren Krankheiten, unter anderem Krebs. Klingt erstmal gut, doch was steckt dahinter? Hier kommen die Antworten: 

Training Outdoor | Bildquelle: iStock

Bewegungspille gegen Krebs

Ist das überhaupt erwiesen? 

Wissenschaftler*innen gehen heute davon aus, dass in Deutschland 6 % aller Krebsfälle durch ausreichende körperliche Aktivität vermieden werden können. Bewegung und Sport können vor allem vor Darmkrebs, Brustkrebs (nach den Wechseljahren), Gebärmutterkörperkrebs, Blasenkrebs, Speiseröhrenkrebs, Magenkrebs und Nierenkrebs schützen. (Deutsche-Krebshilfe, 2021). Und wie geht das? 
 


Prävention

Das Wort "Prävention" zielt auf die Vermeidung, Verringerung beziehungsweise Abschwächung oder zeitliche Verschiebung von Gesundheitsstörungen ab, wodurch man weniger anfällig für nicht übertragbare Krankheiten ist. Sport beeinflusst die Körperzusammensetzung. (Steindorf & Schmidt, 2012) Mit regelmäßiger Bewegung hältst du deinen Energiehaushalt im Gleichgewicht, regst den Stoffwechsel an, trainierst deine Muskeln für die Körperstabilität, bringst deinen Herz-Kreislauf-System in Schwung, beugst Übergewicht vor und, und, und. Mit sportlicher Aktivität hast du also sozusagen eine Wunderwaffe, die du selbst aktivieren kannst.

Gruppentraining | Bildquelle: iStock

Ist Spazieren gehen Sport?

Wo fängt Prävention an?

"Jetzt noch schnell eine Runde spazieren gehen, dann habe ich nach dem langen Bürotag meine Schritte geschafft und kann mich entspannt wieder auf die Couch setzen" - na, wer erkennt sich wieder? Im stressigen Arbeitsalltag reden wir uns manchmal sogar das Aufstehen und Hinsetzen vom Bürostuhl schön. Doch ist das im Sinne der Prävention schon ausreichend?
Zuallererst: Natürlich ist jede Art von Bewegung besser als keine, doch um sich wirklich präventiv fit zu halten, heißt es: 
Neben Alltagsaktivitäten zusätzlich systematisches Training

Bringt euren Körper in Schwung, also rein in die Sportsachen und ab geht’s. Dabei spielt es keine Rolle, welche Sportart ihr macht oder auf welchem Level. Findet heraus, was euch Spaß macht. Integriert die Bewegung in euren Alltag. Dabei helfen regelmäßige Vereinskurse in eurer Nähe mit professionellen Trainer*innen - die euch bestimmt vermissen, wenn ihr mal nicht immer da seid. 

Wo anfangen - so geht’s mit dem Startschuss

Informieren, sensibilisieren, fortbilden und aktivieren: Das hat sich der Deutsche Turner-Bund im Rahmen der "Bewegung gegen Krebs"–Initiative auf die Fahne geschrieben. Krebs soll kein Tabuthema mehr sein. Das Ziel ist ein offener Umgang mit der Krankheit. Durch die "Enttabuisierung“ sollen die Mitglieder bestärkt werden – egal ob präventiv oder mit Erkrankung – weiterhin gemeinsam Sport zu treiben. Eine Schlüsselrolle zur Umsetzung nehmen die Übungsleitenden ein. Vereine des DTB sind also die passende Anlaufstelle für deinen Start in ein aktives Leben ganz nach dem Motto: "Leben liebt Bewegung". Passend zum Weltkrebstag am 4. Februar 2023 bietet der DTB ein auch Special an.

Training mit Kettlebells | Bildquelle: iStock