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Sprossenwand - Magazin im DTB

Competitions (Wettkämpfe)

Auch wenn Wettkämpfe, die sogenannten Competitions, in den Reihen der „klassischen“ Parkoursportler*innen (Traceure) teilweise noch kritisch gesehen werden, haben sich zwischenzeitlich drei Formate in der Parkour-Welt etabliert:

 

Speed Competition

Hier geht es um Effizienz: Die Traceure absolvieren einen vorbestimmten Kurs so schnell wie möglich. Der/die Schnellste gewinnt.

Bei der Durchführung gibt es unterschiedliche Varianten. Beispielsweise tritt ein Traceur allein gegen die Uhr an und es werden die Zeiten verglichen. Oder zwei Traceure absolvieren einen Parkour parallel; der/die Schnellste qualifiziert sich für die nächste Runde.

Style Competition

Hierbei handelt es sich um eine Art Freestyle-Competition. Die Traceure absolvieren einen Hinderniskurs in einem festgelegten Zeitkorridor nach ihren eigenen Vorstellungen und präsentieren dabei ihre Tricks. Dieser Run wird von einer Expertenjury nach definierten Kriterien bewertet. Zu den Kriterien zählen u.a. die Ausführung, der Schwierigkeitsgrad, der Bewegungsfluss und der allgemeine Eindruck. Von Seiten des internationalen Turnverbandes (FIG) gibt es hier die Code of Points – Table of Tricks:

Skills Competition

Ein „Wettkampf der Fähigkeiten“, bei dem es um das Lösen verschiedener vorgegebener Herausforderungen geht. Meist in mehreren Runden, gilt es, unterschiedlichen Stationen zu absolvieren. Für jede Station hat der Traceur bis zu drei Versuche, sich an der Herausforderung in einer vorgegebenen Zeit zu probieren. Die Bewertung erfolgt nach einem Punktesystem für die Anzahl der benötigen Versuche. Je weniger Versuche desto mehr Punkte werden vergeben. Wer die meisten Herausforderungen mit den wenigsten Versuchen schafft, gewinnt die Skills Competition.

In Deutschland wird dieses Format von der Parkour-Gruppe Ashigaru angeboten (Ashigaru Skillz Competition).