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Rhönradturnen

Rhönrad-WM 2013: 14x Gold für DTB-Turner

15.07.2013 14:11

14mal Gold, siebenmal Silber und sechsmal Bronze: So beeindruckend liest sich die Bilanz der deutschen Rhönradturner bei der WM in Chicago vom 10. bis 15. Juli. Die DTB-Riege sicherte sich damit souverän den ersten Platz im Medaillenspiegel.

Rhönrad-Weltmeisterschaften: Deutschland zum 10ten Mal in Folge erfolgreichste Nation

Die Erfolgsgeschichte der deutschen Rhönradturner hat auch bei den diesjährigen Weltmeisterschaften in den USA einen weiteren Höhepunkt erreicht. Mit 14 Goldmedaillen, 7 Mal Silber und 6 Mal Bronze ist das deutsche Team zurück in die Heimat gereist. Erstmals überhaupt fanden die Weltmeisterschaften außerhalb Europas statt, was die Brisanz der Reise zusätzlich erhöhte.

Festzustellen war in Chicago auch, dass vor allem die Japaner leistungsstärker geworden sind. Mit 4 Goldmedaillen bei den Herren nahmen sie den beiden deutschen Teilnehmern Christoph Clausen und Marcel Schawo alle WM-Titel ab. Für Beide reichte es nur jeweils zu einer Bronzemedaille in den Einzeldisziplinen Sprung und Spirale.

Erfolgreicher waren indes die Damen des Teams. Mit Kathrin Schad, Laura Stullich und Sarah Metz gingen alle WM-Titel in den Einzeldisziplinen nach Deutschland. Im Mehrkampf triumphierte die Jugend-Weltmeisterin aus 2011 Riccarda Vogel auch in der Erwachsenenkonkurrenz.

Die Jugendturner und –turnerinnen holten noch einmal 7 von 8 Goldmedaillen für Deutschland. Dort siegten Luca Christ, Marvin Homeyer, Kira Homeyer, Jana Holtermann und Theresa Münker. 

Das Mannschaftsfinale war eines der Highlights dieser Weltmeisterschaften. Die deutsche und die japanische Mannschaft lieferten sich ein Kopf-an-Kopf Rennen in jeder Disziplin, welches die deutsche Mannschaft mit Christoph Clausen, Riccarda Vogel, Laura Stullich, Svenja Trepte, Kathrin Schad und Laura Stullich mit nur einem Wimpernschlag von 0,20 Punkten für sich entscheiden konnte. Dahinter die starken Japaner, die insgesamt eine sehr überzeugende Vorstellung bei dieser WM abgeliefert haben.

Deutsche Mono-Wheeler auf Erfolgskurs

Kaum gerechnet hatte man im Vorfeld mit den deutschen Teilnehmern in der neuen Disziplin Mono Wheel. Die Konkurrenz aus Kanada und den USA war stärker eingeschätzt worden, wie sich später herausstellte. Robert Maaser und Svea Streckert bestachen die Kampfrichter mit ihren Leistungen und sicherten sich die ersten WM-Goldmedaillen im Mono-Wheel. Für die deutschen Mono-Wheeler ein Erfolg, dem sehr viel hartes Training vorausgegangen war. Die Medaillen sind damit der verdiente Lohn, den die Teilnehmer in die Entwicklung ihrer neuen Übungen in der innovativen Disziplin Mono-Wheel gesteckt haben.