Freundschaftlicher Vergleich mit Frankreich

Vom 30. März bis 2. April trafen sich die deutschen Trampolin-Juniorinnen und -Junioren zu einem dreitägigen Austausch inklusive eines Jugendländervergleichs mit dem französischen Junior*innen-Team in Frankfurt am Main.
Nachdem am Vortag unter anderem gemeinsame Trainingseinheiten auf dem Programm standen, traten die Junior*innen der AK 13-16 und der AK 17-21 beider Länder am Samstag im Rahmen eines Ländervergleichs gegeneinander an. Die Punkte der Qualifikation zählten in das Teamergebnis, bei dem sich die Deutschen nur in der AK 13-16 der Männer (Ryan Eschke, Henry Braaf, Yorick Gerdes und Moritz Fuchs) den Franzosen geschlagen geben mussten. 
Mit einem Punkt Vorsprung gewannen Maya Möller, Nikola Volska, Alexandra Melnichuk und Vitalina Snikere die Teamwertung der AK 13-16, ebenso wie Christine Schuldt, Aurelia Eislöffel, Viona Totzke und Mirja-Carina Radfelder-Henning in der AK 17-21. Einen schlechten Start in der ersten Runde erwischten Lars Garmann, Miguel Feyh und Michael Gladjuk in der AK 17-21. In der zweiten Runde konnten sie jedoch ihre Übungen durchturnen und die Franzosen schlagen.

Auch in den Einzelwertungen zeigten die deutschen Nachwuchsturnerinnen und -turner durchweg gute Leistungen. Bei den Frauen AK 13-16 setzte sich Maya Möller klar mit einer sehr schönen Übung durch und holte sich den Sieg. Nikola Volska zeigte ebenfalls eine gute Übung und sicherte sich Platz drei. Ein ähnliches Bild zeigte sich eine Altersklasse höher, in der Christine Schuldt am Ende das Feld anführte und Viona Totzke einen guten dritten Platz holte. 
Den Teamkolleginnen in nichts nach standen die deutschen Trampolinturner. In der AK 13-16 turnte Ryan Eschke dreimal über 54 Punkte und holte sich den Tagessieg vor seinem Mannschaftskollegen Moritz Fuchs. Lars Garmann (AK 17-21) konnte sich im Wettkampf von Übung zu Übung steigern und belegte am Ende den ersten Platz vor Miguel Feyh, der sich zwar noch nicht in Topform, aber auf einem guten Weg dahin zeigte. 

Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung und ein guter Austausch mit der französischen Mannschaft. Trotz der Wettkampflänge blieb die Atmosphäre sehr positiv und die Sportler*innen zeigten sich sehr motiviert. Abgerundet wurde das Austauschwochenende mit einem gemeinsamen Abend, bei dem die Nachwuchsturner*innen die Goldmedaille der Olympischen Spiele 2004 in Athen von Anna Dogonadze bestaunen und mit ihr in den direkten Austausch gehen konnten. 

"Ich ziehe sehr positives Fazit und hoffe, dass wir es nächstes Jahr in Frankreich wiederholen können", fasste Cheftrainerin Katarina Prokesova den Jugendländervergleich im Anschluss zufrieden zusammen.