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Europäische Woche des Sports

#BeActive Botschafter 2023

14.09.2023 08:31

Menschen inspirieren und ermutigen, selbst aktiv zu werden

BeActive Botschafter*innen 2023: Andrea Milz, Sophie Scheder und Karim Rida | Bildquelle: DTB
BeActive Botschafter*innen 2023: Andrea Milz, Sophie Scheder und Karim Rida | Bildquelle: DTB

Für alle drei ist es eine Herzensangelegenheit, die sie nur allzu gerne unterstützen und hinaus in die Welt tragen wollen. Die Olympiadritte Sophie Scheder, Turner Karim Rida und die Beauftragte des Bundesrates im EU-Ministerrat für Bildung, Jugend, Kultur und Sport Andrea Milz fungieren für die diesjährige #BeActive Initiative als Botschafter*innen und wollen andere dazu ermutigen, Sport und Bewegung mit in den Alltag zu integrieren. 

"Ich bin überzeugt davon, dass Bewegung und ein aktiver Lebensstil einen bedeutenden Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität haben. Als Botschafterin für die #BeActive Kampagne möchte ich diese Botschaft teilen und Menschen dazu inspirieren, einen gesunden und aktiven Lebensstil anzunehmen", erklärt Scheder, die nun bereits zum zweiten Mal die Rolle als Botschafterin einnimmt.   

Die 26-Jährige gewann 2016 in Rio bei den Olympischen Spielen am Stufenbarren die Bronzemedaille und möchte ihre Leidenschaft für einen aktiven und gesunden Lebensstil nutzen, um andere dazu ermutigen, dasselbe zu tun und positive Veränderungen im Leben herbeizuführen. So setzte sie im vergangenen Jahr bereits zusammen mit Julius Brink u.a. ein Projekt im öffentlichen Nahverkehr um, wie man als Pendler*in aktiver sein kann. Dafür drehten die beiden Olympioniken Videos mit Bewegungstipps und -übungen für unterwegs, die in U-Bahnstationen an die Wand geworfen wurden. Auch Trinktipps oder Übungen für den Büroalltag am Schreibtisch gehörten zu den Aktionen dazu. "Es geht darum, eine Bewegung für mehr Wohlbefinden und Lebensfreude zu schaffen – und ich möchte ein Teil davon sein", sagt Scheder. So wird die 26-Jährige in diesem Jahr als Botschafterin bei der DTB #BeActive Night am 23. September dabei sein und dort versuchen, Leidenschaft für Bewegung und Sport nach außen zu tragen.  

Rida indes war bereits im September beim Tag des Sports in Kiel als Botschafter vor Ort und hat dort während eines persönlichen Gesprächs auf der Bühne seine Leidenschaft für Sport und Bewegung zum Ausdruck gebracht. Er erzählte den Besuchern vor Ort von seinen sportlichen Erfahrungen und zeigte sein Können nicht nur beim Showtraining, sondern auch beim #BeActive 4XF Tour-Stopp.  

 Voneinander lernen und neue Ideen entwickeln  

Während Rida und Scheder versuchen, die #BeActive Initiative an die Gesellschaft heranzutragen, kümmert sich Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in der Düsseldorfer Staatskanzlei, u.a. um die Kommunikation zwischen den verschiedenen Ländern. "Ich informiere über meine Social Media Accounts unter anderem zu den Kampagnen und Aktivitäten von #BeActive. Diese sind wichtig, weil Vereine in Europa voneinander lernen können, sich neue Ideen entwickeln und man sieht, was in Nachbarländern funktioniert."  

 Und die deutschen Sportvereine nehmen laut Milz eine besonders wichtige Rolle im Zuge der Kampagne ein. "Sie leisten in Deutschland großartige Arbeit zu vielen gesellschaftlichen Themen wie z.B. Inklusion, Integration und Geschlechtergerechtigkeit. Sie können im Rahmen von Best Practice-Beispielen ihre Expertisen einbringen, werden wahrgenommen und sich im besten Fall international vernetzen."  

In Zusammenarbeit mit den deutschen Sportvereinen nimmt auch der Deutsche Turner-Bund, nationaler Koordinator der Kampagne, eine sehr wichtige Rolle ein. Der DTB hatte diese Aufgabe 2016 vom Deutschen Olympischen Sportbund übernommen, der zu Beginn der Initiative 2015 die Rolle des Koordinators innehatte. "Der Deutsche Turner-Bund unterstützt die Vereine u.a. bei der Bewerbung zum #BeActive Award, wozu er aufgrund seiner Qualifikation und Rolle als nationaler Koordinator der Europäischen Woche des Sports bestens geeignet ist", sagt Milz. Der Austausch zwischen dem DTB und der Beauftragten des Bundesrates im EU-Ministerrat für Bildung, Jugend, Kultur und Sport ist dabei sehr eng. "Gemeinsam überlegen wir, wie wir Multiplikatoren ansprechen, die Sportministerkonferenz informieren und Vereine zum Mitmachen bewegen können."  

Und der Deutsche Turner-Bund nutzt die #BeActive Kampagne, um gleichzeitig auf ein weiteres Projekt aufmerksam zu machen. Denn der DTB hat auch das Projekt "Bewegung gegen Krebs" - Teilprojekt "Leben liebt Bewegung - Tu's für dich!" aus der Kooperation der Stiftung Deutsche Krebshilfe und dem Deutschen Olympischen Sportbund im Rahmen der "Bewegung gegen Krebs“-Initiative bis 2024 übernommen. Die beiden Projekte haben das Ziel, Menschen in Bewegung zu bringen und ihnen so zu einem gesünderen Lebensstil zu verhelfen. Im Zuge der #BeActive Kampagne nutzt der DTB die Plattform der Initiative, um noch einmal verstärkt auf das Projekt “Leben liebt Bewegung” aufmerksam zu machen.   

Scheder: "#BeActive fördert einen gesunden und aktiven Lebensstil"

Für Scheder, Rida und Milz ist klar, die #BeActive Initiative ist wichtig für unsere Gesellschaft und das aus vielen verschiedenen Gründen. "Sie fördert zum einen einen gesunden und aktiven Lebensstil, der sich positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirkt. Regelmäßige Bewegung kann das Risiko von Gesundheitsproblemen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Übergewicht reduzieren", erklärt Scheder.   

Zum anderen trage die Kampagne dazu bei, Bewusstsein für die Bedeutung von Bewegung zu schaffen. In einer zunehmend sitzenden Gesellschaft sei es entscheidend, Menschen daran zu erinnern, wie wichtig es ist, sich regelmäßig zu bewegen. So soll ganz nach dem Motto #BeActive die Kampagne als Inspiration aber auch als Erinnerung dienen, aktiver zu sein – sei es durch Sport, Spaziergänge oder andere körperlichen Aktivitäten.   

Und nicht nur die körperliche Gesundheit auch soziale Interaktionen und Gemeinschaft können durch die Kampagne gefördert werden, so Scheder. "Die #BeActive Kampagne setzt ein Zeichen für die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden als Priorität. Insgesamt trägt die Initiative dazu bei, eine Kultur der Gesundheit und Bewegung zu fördern, die langfristige positive Auswirkungen auf Einzelpersonen und Gemeinschaften haben kann."

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