Turn-Team Deutschland
Voller Freude auf den Wettkampf
Matthias Schuldt im Interview kurz vor dem WM-Start
Vom 5. bis zum 13. November 2023 finden in Birmingham (GBR) die Trampolin-Weltmeisterschaften statt. Gemeinsam mit Matthias Schuldt blicken wir auf die Vorbereitung zurück und sprechen über seine persönlichen Ziele und Chancen bei diesen Weltmeisterschaften.
Wie geht es dir so kurz vor der WM?
Matthias Schuldt: Noch ist alles ziemlich entspannt. Ich bin topfit und freue mich, dass es jetzt demnächst los geht!
Wie liefen die Vorbereitungen für die WM?
Matthias Schuldt: Gut. Ich habe gute und auch mal schlechte Wochen gehabt, aber an sich lief alles nach Plan. Ich fühle mich super vorbereitet und könnte theoretisch morgen schon in den Wettkampf starten.
Bist du nervös vor nächster Woche?
Matthias Schuldt: Im Moment noch nicht, aber ich denke, unmittelbar vor dem Wettkampf wird dann die ganz normale 'Wettkampfaufgeregtheit' bestimmt noch kommen. Jetzt vertrau ich darauf, was ich kann, und bin voller Freude, in den Wettkampf zu gehen.
Was sind deine persönlichen Ziele?
Matthias Schuldt: Mein persönliches Ziel ist es, meine diesjährige Bestleistung zu turnen, also die gewisse Punktzahl, die ich mir vorgestellt habe. Und dann natürlich so weit kommen wie es geht. Top acht wäre schon ziemlich cool! Top 24 natürlich auch, aber den Finaleinzug würde ich mir sehr wünschen.
Ihr habt letztes Jahr als Team die Bronzemedaille geholt. Wie schätzt du eure Chancen in diesem Jahr ein?
Matthias Schuldt: Es wäre natürlich schon cool, wenn wir es dieses Jahr wieder auf das Treppchen schaffen würden, aber es ist auch unfassbar schwierig, weil jeder in absoluter Topform ist. Wir natürlich auch. Das heißt, wir haben da auch ein 'Wörtchen mitzureden' und wer weiß, vielleicht halten wir unsere Position oder können sie sogar überbieten. Die Jungs und Ich werden das schon hinbekommen.
Es ist das Jahr vor den Olympischen Spielen. Ist der Druck größer?
Matthias Schuldt: Man weiß auf jeden Fall, dass es um eine Qualifikation für die Olympischen Spiele geht, aber letzten Endes ist es ein Wettkampf wie jeder andere auch. Wir turnen gegen die gleichen Leute wie in den letzten zehn Wettkämpfen, also weiß man, was auf einen zukommt und kann die Konkurrenz inzwischen einschätzen. Es ist Tagesform abhängig, wer in dem Moment mental die Nase vorne hat. Es ist eine WM wie jede andere auch. Man ist da, um Weltmeister zu werden. Da macht es keinen Unterschied, ob nächstes Jahr die Olympischen Spiele anstehen oder nicht.
Deine letzten Worte vor der WM?
Matthias Schuldt: Abfahrt!