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Sportakrobatik

FIG World Cup in Maia

17.03.2023 11:43

Sportakrobatinnen Karczmarzyk & Ohlsen triumphieren in Portugal

Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen (links im Bild) | Bildquelle: Privat
Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen (links im Bild) | Bildquelle: Privat

Mit einem überragenden zweiten Platz und dem damit verbundenen Gewinn einer Silbermedaille bei ihrem ersten Auftritt auf internationalem Terrain beim FIG World Cup in Maia (POR) kehrt das Damen-Paar Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen vom Schwarz-Weiß Oldenburg mit ihrer Trainerin Christiane und ihrem Trainer Manuel Karczmarzyk über Porto nach Deutschland zurück. Mit einer nahezu fast perfekten Finalübung und einer Wertung von 27,360 Punkten (Technik: 17,500 Punkte / Artistik: 8,600 Punkte) mussten sich die beiden niedersächsischen Ausnahmeathletinnen nur knapp dem bereits im Vorfeld als Top-Favoriten gehandelten Damenpaar aus Israel Maayan Zunenshine und Almog Green (28,660 Punkten) geschlagen geben. Den dritten Platz sicherte sich die USA (27,050 Punkte) vor der Formation aus Großbritannien (26,540 Punkte).

Über das gesamte Wettkampfwochenende zeigten Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen herausragende Leistungen und setzten mit dem Gewinn ihrer Silbermedaille im gestrigen Finale ein Ausrufezeichen auf internationalem Parkett und können sich nun durchaus Hoffnungen auf weiteres Edelmetall beim nächsten World Cup in Puurs (BEL) sowie bei den anstehenden Europameisterschaften in Varna (BUL) machen. Einige wenige Experten standen einem Start nach der doch kurzen Vorbereitung eher skeptisch gegenüber. Bereits nach den beiden ersten starken Auftritten in der Qualifikation in Maia wurde auch der letzte Skeptiker davon überzeugt, wohin bei diesem World Cup der Weg der beiden Oldenburgerinnen gehen wird. Am Ende auf das Treppchen!

Ebenfalls einen sehr guten Eindruck hinterließ die Damengruppe Laura Konrad, Lisa Konrad und Finja Kaminski als zweite deutsche Starterinnen beim World Cup. Für die Kasselerinnen stand am Ende ein herausragender sechster Platz im Finale. Mit etwas Glück wäre durchaus auch hier noch eine etwas bessere Platzierung möglich gewesen. Nun heißt es bis zu den nächsten Wettkämpfen, die Fehler zu analysieren und abzustellen sowie im Training an der ein oder anderen Stellschraube zu drehen, um erneut gut vorbereitet zu sein.