Aktuelles
8. Wettbewerb für Auswahlorchester 2026
Osnabrück wird Bühne der besten Auswahlorchester
Der Bundesmusikverband Chor & Orchester e. V. (BMCO) freut sich, den Startschuss für die Bewerbungsphase des Wettbewerbs für Auswahlorchester 2026 (wao26) bekanntzugeben.
Der renommierte Wettbewerb, der zu den Höhepunkten der deutschen Amateurmusiklandschaft gehört, findet am 13. und 14. November 2026 in Osnabrück, Niedersachsen, statt.
Mit Austragungsorten wie dem Theater Osnabrück, der Osnabrückhalle sowie der Katharinenkirche bietet die Stadt eine ideale Bühne für die herausragenden Talente der Amateurmusik.
Bis zum 31. Januar 2026 können sich überregionale und vereinsübergreifende Ensembles aus ganz Deutschland für die Teilnahme bewerben. In diesem Jahr wird eine 40-köpfige, hochkarätige internationale Jury die besten Ensembles in 12 verschiedenen Kategorien bewerten. Neben den begehrten Sachpreisen wie z. B. professionellen Tonaufnahmen erhalten die Orchester umfassendes Feedback, das für ihre musikalische Weiterentwicklung wertvoll ist.
„Der Wettbewerb für Auswahlorchester ist ein Aushängeschild für die Amateurmusik in Deutschland. Er fördert nicht nur das hohe Niveau der Ensembles, sondern bringt auch neue Impulse in die Musiklandschaft,“ erklärt BMCO-Präsident Benjamin Strasser.
Auch Oberbürgermeisterin Katharina Pötter zeigt sich erfreut: „Osnabrück heißt die Musiktalente aus ganz Deutschland herzlich willkommen. Es ist eine Ehre, Gastgeber für diesen einzigartigen Wettbewerb zu sein, der die Stadt in eine Bühne für kulturellen Austausch und musikalische Exzellenz verwandelt.“
Wichtige Informationen auf einen Blick:
Termine: 13.-14. November 2026
13. November 2026 (Eröffnungskonzert)
14. November 2026 (Wertungsspiele und Abschlussveranstaltung)
Ort: Osnabrück, Niedersachsen (Theater Osnabrück, Osnabrückhalle und Katharinenkirche)
Bewerbungsfrist: 31. Januar 2026
Komm in das Team Turnermusik
Beauftragte*r für Spielleutemusik gesucht
Ist Spielleutemusik Dein Ding? Willst Du Fortbildungen für Spielleute entwerfen? Dann komm ins Team Turnermusik. Wir suchen eine*n Beauftragte*n für Spielleutemusik. Wir sind das Kompetenzzentrum für die Turnermusik im Deutschen Turner-Bund. Wir bieten Dir interessante Aufgaben: Konzeption von Fortbildungen für Spielleute, Organisation von Auftritten der Spielleute bei bundesweiten Veranstaltungen (Deutsches Turnfest und Turnermusikfest), Mitarbeit in einem tollen Team.
Komm in unser Team
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Für unser neues Team Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation suchen wir Verstärkung. Du hast Interesse an der Mitarbeit in einem kreativen Team? Du möchtest die Turnermusik bundesweit sichtbar machen? Welche Aufgabe interesiert Dich:
- Gestaltung der Homepage dtb.de/turnermusik
- Betreuung der elektronischen Kanäle Instagram und Facebook
- Erstellung des bundesweiten Newsletters TUMU-Info
- Redaktion für die TUMU-Seiten im bundesweiten Druckmagazin Brawoo
- Konzeption von Aktionen zur Sichtbarmachung der Turnermusik
Projekt Imagefilm
Film ab für das Stadtorchester Peine!
Ton läuft …. und Action! Das Jahr 2023 stand beim Stadtorchester Peine ganz im Zeichen des Films. Nicht nur das Jahreskonzert unter dem Motto „Film ab und Bühne frei“ widmete sich der Filmmusik, sondern auch der vereinseigene Imagefilm konnte beim Jahreskonzert seine Premiere vor großem Publikum feiern!
Unser Projekt „Imagefilm“ konnte also endlich abgeschlossen werden und war von Erfolg gekrönt. Wir möchten hier einen kleinen Blick hinter die Kulissen und in die Entstehung des Films geben.
Dank einer Förderung durch den Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) war die Finanzierung des Vorhabens gesichert und auch eine Marketingagentur war nach der Ausschreibung schnell gefunden. Bereits Anfang des Jahres konnte mit den Hintergrundplanungen begonnen werden. Der Vorstand in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Marketing musste festlegen, welche Inhalte der Film haben soll, was mir mit dem Film erreichen wollen und wer unsere Zielgruppe ist. Nach verschiedenen Vorgesprächen mit der Agentur wurde eine Storyline erarbeitet und der Dreh konnte beginnen.
Der Imagefilm sollte nicht nur unsere Orchesterarbeit präsentieren, sondern auch unsere Gemeinschaft und unser Vereinsleben. Deswegen besteht der Film nicht nur aus Aufnahmen des Gesamtorchesters, sondern auch Interviews und Kommentare von verschiedenen Vereins- und Orchestermitgliedern sind zu sehen. Gedreht wurde dabei nicht nur in unseren Probenräumen, sondern auch auf dem Peiner Marktplatz und in der Gebläsehalle (Film-, Foto- und Eventlocation Ilsede).
Wir sind mit unserem Imagefilm sehr zufrieden. Am besten ihr macht euch selbst einen Eindruck davon unter www.stadtorchester-peine.de oder über den QR-Code.
Gründungsdirektor der Turner-Musik-Akademie
Klaus Achs verstorben
Klaus Achs wurde 1933 im Banat (Rumänien) geboren. Er studierte Posaune und Musiktheorie an der Akademischen Musikhochschule in Bukarest. In den 60er Jahren zog er nach Deutschland und übernahm die Leitung des Blasorchesters ”Bückeburger Jäger”. Nach seinem weiteren Studium an der Staatlichen Musikhochschule in Hamburg in der Dirigenten- und Kompositionsklasse führte ihn sein Weg an die Bundesjugendmusikschule des Deutschen Turner-Bundes in Bad Gandersheim. Er war Leiter der Bundesjugendmusikschule von 1971 bis 1979 und baute diese Einrichtung zur Ausbildungstätte der Turnermusik auf. Die Einführung der öffentlichen Dirigentenprüfungskonzerte ist sein Verdienst.
1979 wurde Klaus Achs Leiter des Musikkorps der Landespolizei Schleswig-Holstein. Mit zielstrebiger Beharrlichkeit hat er es verstanden, das Landesmusikkorps zu dem heutigen Polizeiorchester weiterzuentwickeln und zu einem vielseitigen und gefragten Klangkörper zu machen. Zahlreiche Konzerte, Tourneen und Rundfunkauftritte – insbesondere die bekannten Hafenkonzerte – sind der beste Beweis für die Beliebtheit und Qualität des Polizeiorchesters und seines Dirigenten Klaus Achs. Klaus Achs starb am 6. Mai 2022 in Hamburg.
Buchvorstellung
Leidenschaft fürs Leben
Zapfenstreich für Leo Ertel
Berlin. Ostdeutsche Spielleute schrieben Geschichte. Vor 1990 und auch danach. Leo Ertel hat sie notiert, Dokumente beigebracht und Zeitzeugen gebeten, sich ebenfalls zu erinnern. Von 1970 bis 1999 leitete er den Fanfarenzug Potsdam, einen der erfolgreichsten Klangkörper seiner Art in Deutschland. Mit ihm wurde Ertel elf Mal Meister der DDR und drei Mal Weltmeister. Sechs Mal gewann der Potsdamer Fanfarenzug unter seiner Stabführung den Europa-Pokal, 1991 wurde Leo Ertel mit dem Europäischen Dirigenten-Preis ausgezeichnet. Er wollte über die Spielleute unterm Dach des DTSB berichten und wie diese in die deutsche Einheit kamen. Schließlich hatte der Potsdamer Fanfarenzug als erster Verein aus dem Osten auf internationaler Bühne für Furore gesorgt. Doch bevor Leo Ertel das Manuskript fertiggestellt hatte, verstarb er Ende 2016 völlig überraschend. Seine langjährigen Freunde und Weggefährten Bernd Schenke und Dieter Frackowiak schlossen seine Arbeit ab. Es ist Leo Ertels Vermächtnis. Dieser hat, wie die Kondolenzen aus aller Welt zeigten, sich um die Spielleutebewegung in Deutschland verdient gemacht.
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Dieter Frackowiak
Dieter Frackowiak, Jahrgang 1939, Lokomotivschlosser, Ingenieurökonom, Berufssoldat, zuletzt Abteilungsleiter im Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR. Ehrenamtlich tätig für die Spielleute des DTSB der DDR von 1975 bis 1990, Mitglied des Bundesausschusses Musik und Spielmannswesen des DTB e. V. von 1990 bis 1996, Landesfachwart Musik und Spielmannswesen im Märkischen Turnerbund e. V. von 1996 bis 2003, Koordinator Spielleute beim Präsidium des Landesmusikrates Brandenburg e. V. seit 1997.
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Bernd Schenke
Bernd Schenke, Jahrgang 1939, Elektromaschinenbauer, Diplom¬journalist, Diplomsportleher und Diplomaußenwirtschaftler. Sektorenleiter Spielleute beim Bundesvorstand des DTSB der DDR von 1968 bis 1976. Direktor der Kammer für Außenhandel der DDR, Vizepräsident des Musik- und Spielleuteverbandes des DTSB der DDR 1990; Pressesprecher/Chefredakteur der Industrie- und Handelskammer Potsdam von 1989 bis 2004; Vizepräsident des Märkischen Turnerbundes Brandenburg e. V. seit 1990.
Verlag am Park Berlin, 130 Seiten, 12,5 x 21 cm, brosch. mit Fotos