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Sprossenwand - Magazin im DTB

 

Rosemarie Napp

geb. 1943, Niedersächsischer Turner-Bund

Sport macht Spaß.

Rosemarie Napp

Biografie

Begonnen hat alles in Wolfenbüttel beim Gerätturnen im dortigen MTV und in der Anna-Vorwerk-Schule, wo Rosemarie sich erstmals ehrenamtlich in einer AG engagierte.

Aktivitäten

Nach dem Umzug nach Hannover trat sie in den TuS Ricklingen ein und ist seitdem als Übungsleiterin für ihren Verein, dessen Vorsitz sie 1996 für zehn Jahre über-nahm, tätig. Doch es blieb nicht bei der Übungsleiterinnen-Tätigkeit, die Wettkampfgymnastik trat in den Vordergrund. Über die Fachwartin Wettkampfgymnastik im Niedersächsischen Turner-Bund ging es zum Deutschen Turner-Bund. Es folgten internationale Kampfrichtereinsätze u. a. in Seoul und in Atlanta. Auch in der Organisation diverser Europa- und Weltmeisterschaften engagierte Rosemarie sich – und das alles neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin. Schließlich wurde sie 2006 Vizepräsidentin Olympischer Spitzensport im Deutschen Turner-Bund. Unter ihrer Arbeit errangen die Turnerinnen und Turner fünf Medaillen bei den Olympischen Spielen in Peking und London. Ihr Engagement für den Turnsport in Deutschland ist beispielhaft. 2013 wurde sie aus ihrem Amt auf dem Deutschen Turntag verabschiedet und zum Ehrenmitglied des Deutschen Turner-Bundes ernannt. Sichtlich gerührt sagte Rosemarie: „Gerade meine letzte Tätigkeit hat mich sehr viel Kraft gekostet, auch physische und psychische Stabilität. Dennoch habe ich davon immer noch genug.“ Und das glauben wir ihr unbesehen. Jemand wie Rosemarie Napp wird sich nicht so schnell aufs Altenteil zurückziehen.