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Fitness und Gesundheit

Positive Zwischenbilanz des Projekts AuF leben

08.02.2024 08:25

2. Qualitätszirkel der AuF-Berater*innen in Frankfurt am Main

2. Qualitätszirkel AuF leben | Bildquelle: DTB
2. Qualitätszirkel AuF leben | Bildquelle: DTB

Seit über 1,5 Jahren läuft bereits die zweite Förderphase des Projekts „Im Alter AKTIV und FIT leben (AuF leben) – Gesundheitsförderung in der Lebenswelt Kommune“, das vom GKV-Bündnis für Gesundheit gefördert wird. Nach einer erfolgreichen, dreijährigen Pilotphase ist das Projekt am 01.06.2022 fortgeführt und auf sieben Länder ausgeweitet worden (Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinhessen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein). 

Übergeordnetes Ziel von AuF leben ist es, Kommunen und regionale Turn- und Sportvereine zusammenzuführen (Tandembildung), die das Projekt gemeinsam umsetzen und somit das Thema „Bewegungsförderung inaktiver, älterer Menschen“ in ihrer Kommune fokussieren. Für die Umsetzung des Projekts auf Landesebene sind die ausgebildeten AuF-Berater*innen der jeweiligen Landesturnverbände (LTV) zuständig. Sie begleiten die Tandembildung und unterstützen Kommune und Verein bei ihrer Arbeit. 

Interessierte Vereine und Kommunen, die AuF leben umsetzen möchten, können sich an die zuständigen AuF-Berater*innen wenden (Kontaktdaten).

Einmal pro Jahr kommen die AuF-Berater*innen mit der Projektleitung des DTB in Präsenz zusammen, um die Umsetzung von AuF leben sowohl auf Kommunal-, Landes- als auch Bundesebene umfassend zu reflektieren und weitere Vorgehensweisen zu besprechen.
Vom 29.01. bis 01.02.2024 fand der 2. Qualitätszirkel der AuF-Berater*innen in Frankfurt am Main statt. Begleitet durch einen Referenten des Hessischen Turnverbandes wurden die vier Tage intensiv zum Austausch genutzt, zahlreiche Themen besprochen und insgesamt ein sehr positives Fazit der bisherigen Projektlaufzeit gezogen. Während der vier Tage Qualitätszirkel standen dabei die Ansprache neuer Tandems, die Begleitung der bestehenden Tandems sowie die Verstetigung und nachhaltige Verankerung des Projekts im Fokus. Auf kommunaler Ebene ist es das Ziel, die Tandems über einen Zeitraum von ca. einem Jahr intensiv zu begleiten, sodass Kommune und Verein das Projekt anschließend eigenständig weiterführen können. Die Bildung eines kommunalen Netzwerkes, ein regelmäßiger Austausch aller beteiligten Akteure sowie die Teilhabe der Zielgruppe haben sich als wichtige Erfolgsfaktoren für die Umsetzung auf kommunaler Ebene identifiziert. Austauschformate auf Landes- und Bundesebene wiederum sollen einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung aller Tandems leisten und sie in ihrer Arbeit unterstützen. Auch die Netzwerkbildung auf Landesebene, die die AuF-Berater*innen aktiv vorantreiben, ist ein wichtiger Teil des Projekts. Ziel der LTV ist es den Kontakt zu ihren Vereinen und zu Kommunen aufzubauen, die Zusammenarbeit zu intensivieren und das Projektthema in die breite Fläche zu tragen. 

Seit Projektbeginn in 2022 sind insgesamt 22 neue Tandems gebildet worden, die den Strategieworkshop zur Projektteilnahme durchgeführt haben. Sieben der zehn Pilot-Tandems (Tandembildung in 2019/2020) setzen das Projekt ebenfalls weiter um und können bereits gute Erfolge in der Verstetigung von Bewegungsangeboten und der nachhaltigen Verankerung des Projekts in den kommunalen Strukturen vorweisen. Eine Übersicht zum Projektablauf sowie aller teilnehmenden Tandems und Beispielen zur Umsetzung des Projekts auf kommunaler Ebene sind auf der Projektwebsite zu finden.

Teilnahme am Projekt noch möglich 
Die Anzahl der Tandems, die eine Förderung durch das GKV-Bündnis für Gesundheit erhalten können, sind in jedem Land begrenzt. Aktuell gibt es noch freie Plätze und eine Teilnahme ist möglich. Der große Vorteil für Vereine und Kommunen ist dabei, dass kein Projektantrag gestellt werden muss, sondern die Teilnahme in einem Erstgespräch mit den AuF-Berater*innen besprochen werden kann. Besteht dann weiteres Interesse werden gemeinsam die nächsten Schritte besprochen und eingeleitet.

Interessierte Mitgliedsvereine und Kommunen aus den teilnehmenden Ländern können sich an den AuF-Berater bzw. die AuF-Beraterin des jeweiligen LTV wenden, um weitere Informationen zur Teilnahme zu erhalten und offene Fragen zu klären. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Projektwebsite.  

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